Wien. Die Arbeit „Zivilrechtliche Aspekte der Forschung an Humansubstanzen“ befasst sich mit den zivilrechtlichen Rahmenbedingungen der Forschung an Substanzen des menschlichen Körpers. Der Bogen spannt sich von medizinischen Experimenten bis Gewinnverboten.
Dabei werden auch grundlegende sachen- und persönlichkeitsrechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit dem menschlichen Körper, insbesondere von abgetrennten Teilen und Leichen behandelt, so der Verlag. Eingegangen werde überdies auf verfassungs-, straf-, datenschutz- und europarechtliche Gesichtspunkte.
Der Fokus liege auf grundlegenden Themen, die laufend an Bedeutung gewinnen:
- Wem „gehören“ abgetrennte Körperteile und Leichnam?
- Unter welchen Voraussetzungen dürfen diese in der Forschung verwendet werden?
- Wann ist eine klinische Obduktion, Körperspende, Verwendung von Operationsabfällen oder Entnahme von Substanzen zulässig?
- Wie muss eine Einwilligung beschaffen sein?
- Gibt es ein generelles Gewinnverbot?
- Welche Ansprüche bestehen bei der unerlaubten Verwendung von Humansubstanzen?
Der Autor
Verfasser Dr. Andreas Bayer war Assistent am Fachbereich Privatrecht der Universität Salzburg und ist nun Rechtsanwaltsanwärter.
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