Wien. Slowenien ist seinem Stimmungstief entkommen. Seit dem letzten Jahr haben sich viele Indikatoren verbessert – das zeigt der aktuelle Südosteuropa-Wirtschaftsindex des Kreditversicherers Prisma.
Voriges Jahr war die Lage alles andere als rosig, heißt es: Nur jedes fünfte slowenische Unternehmen war 2014 mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage im jeweils eigenen Sektor zufrieden. 2016 zeichnet sich nun ein deutlich besseres Bild ab. Jede dritte Firma gibt an, dass die Situation (sehr) gut ist.
Diese Aussage weerde von der Tatsache gestützt, dass 40% dieser slowenischen Unternehmen die Entwicklung in den kommenden 12 Monaten (sehr) positiv einschätzen. 2014 waren nur 24% der Unternehmen dieser Meinung gewesen.
Volkswirtschaft und Eigentümer
„Wir können diese verbesserte Stimmung gut nachvollziehen. Auch wir merken bei der Beurteilung der Unternehmen, dass sich viel zum Positiven gewendet hat. Das zeigen ja auch die volkswirtschaftlichen Indikatoren. Außerdem haben einige strategisch wichtige Unternehmen zuletzt neue, gute Eigentümer gefunden“, sagt die zuständige Prisma-Kreditexpertin Gudrun Meierschitz.
In den Südosteuropa-Wirtschaftsindex fließen den Angaben zufolge Einschätzungen zur aktuellen und künftigen Gesamtsituation sowie zu geplanten Export- und Investitionstätigkeiten ein – d. h. der Index gibt auf einer Skala von 0-100 Punkten Auskunft über das jeweilige Wirtschaftsklima im Land. Je höher der Wert ist, desto positiver ist das Wirtschaftsumfeld.
Link: Prisma