
Wien. Die „Normalarbeit“ geht zurück, atypische Dienstverhältnisse nehmen zu: Ein neues Buch widmet sich den zahlreichen Rechtsfragen dazu. Das Autorenteam besteht aus bfi-Spezialisten und Wirtschaftsanwälten.
Eine unbefristete, durchgängige Vollzeitbeschäftigung mit fixen Arbeitszeiten, monatlicher Entlohnung nach einem festen Gehaltsschema, ohne Reise- oder Auslandstätigkeit und ohne außergewöhnliche Aktivitäten am Arbeitsplatz – so stellt man sich wohl ein typisches Dienstverhältnis vor. Doch der Anteil der Arbeitnehmer, die in solch einem klassischen Normalarbeitsverhältnis stehen, nimmt stetig ab, erinnert der Verlag Österreich.
Die Verbreitung höchst unterschiedlicher Phänomene atypischer Beschäftigung wächst – wie etwa:
- geringfügige Dienstverhältnisse
- Praktika
- Werkverträge
- Leiharbeit
- freie Mitarbeit
Damit trete eine Vielzahl an mitunter schwierigen Rechtsfragen zu diesem Thema auf. Das Buch erfasse diese Fragen erstmals in weitem Rahmen systematisch und beleuchte sie aus rechtlicher, soziologischer und betriebswirtschaftlicher Perspektive.
Die Autoren
Herausgeber und Autor Prof. (FH) Dr. Harun Pacic: Leiter des Fachbereichs Rechtslehre an der Fachhochschule des bfi Wien und Privatdozent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien
Mag. Verena Zwinger, Institut für Österreichisches und Europäisches Arbeitsrecht, Wirtschaftsuniversität Wien
Dr. Andrea Potz, Rechtsanwältin bei CMS Reich-Rohrwig Hainz
Dr. Manuela Hirsch, Lektorin an der Fachhochschule des bfi Wien
Samir Pajalic, juristischer Mitarbeiter bei CHSH und nebenberuflicher Lektor an der Fachhochschule des bfi Wien
MMag. Andreas Nachbagauer, Lektor der Fachhochschule des bfi Wien