Geldanlage. Die Liste der Finanzskandale ist lang, Judikatur und Literatur zu den bei fehlberatenen Anlegern entstandenen Schäden sind allerdings uneinheitlich und nahezu unüberblickbar, heißt es beim Verlag Österreich: Ein neues Buch will rechnen helfen.
Vor allem die bei Vermögensanlagen typischerweise auftretenden Wertschwankungen führten zu zahlreichen Problemen bei der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen, heißt es weiter.
Die Monografie von David Gumhold (Rechtsanwaltsanwärter bei Schmied_Passer Rechtsanwälte in Graz) erarbeite Literatur und Rechtsprechung und daran anknüpfend Lösungen.
Die Themen
Vor allem werde der Frage nachgegangen, ob bereits vor Verkauf der ungewollten Anlage Geldersatz geltend gemacht werden kann. Die Rechtsprechung lehne dies ab und gewährt Wertersatz grundsätzlich erst nach Verkauf der Anlage. Damit zusammenhängend werde der maßgebliche Zeitpunkt für die Schadensberechnung eingehend untersucht und ein neuer Lösungsweg präsentiert.
Weiters geht das Buch auf Fragen ein wie:
- Welche Nachteile entstehen dem Anleger durch die Fehlberatung?
- Kann der Anleger seinen rechnerischen Schaden vor dem Verkauf der Anlage geltend machen?
- Wie sind die entstandenen Anlegerschäden wiedergutzumachen?
- Welcher Zeitpunkt ist für die Schadensberechnung maßgeblich?
- Wer trägt die Beweislast für das hypothetische Szenario bei richtiger Beratung?
- Wie sind Beschwichtigungen des Beraters verjährungsrechtlich zu werten?
Link: Verlag Österreich