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Business, Tools

Neue Tools: Online-Marktplatz, Ärzte-App und mehr

Alfred Leu ©Lukas Lorenz

Digitalisierung. Österreich startet eine Online-Verkaufsplattform für Händler. Arztkonsultationen kann man jetzt via Videotelefonie machen, und neue Finanz-Apps starten.

Mit dem „Online-Marktplatz“ startet Österreich eine staatliche Anlaufstelle für den Einzelhandel: Man will damit sowohl Kunden wie Händlern den Weg zu den entsprechenden digitalen Präsenzen weisen, um Umsatzverluste durch den Lockdown ausgleichen zu helfen.

Vor Ort präsent sind etwa die Online-Einkaufsplattformen www.shoepping.at (Online-Marktplatz der Österr. Post AG), www.frischzumir.at (Bauern und Wirte) oder www.willhaben.at.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck verweist darauf, daß die Anti-Covid-19-Maßnahmen „unseren kleinen Handelsbetrieben sehr zusetzen und sie voll treffen“. Umso wichtiger seien jetzt Digitalisierung und E-Commerce, doch dürfe man die Geschäftsmodelle nicht nur den großen internationalen Anbietern überlassen.

Post startet eigene Online-Bank

A propos Post: Das neue Online Banking der Österreichischen Post AG ist gestartet und konnte laut den Angaben allein am ersten Tag rund 1.000 neue Kunden gewinnen. Mit bank99 reagiert die Österreichische Post auf die Trennung von der Bawag P.S.K. und bietet eigene Bankservices an.

Der Zugang zum neuen Online Banking der Post erfolgt über einen Internetbrowser oder über die Smartphone-Apps „meine99“ und „okay99“. Auch die Postfilialen bieten die Dienste der bank99 an. Ab 4. Mai sollen die Post Partner folgen, heißt es.

Kostenlose Nutzung von Skrill-Services

Der Online-Zahlungsdienstleiser Skrill bietet seine Wallet- und Quick Checkout-Tools kleinen und mittleren Unternehmen derzeit kostenlos an. Voraussetzung ist, dass die Firmen Produkte oder Dienstleistungen zur Unterstützung der Gesellschaft während des Covid-19-Ausbruchs bereitstellen, so Skrill. Das Angebot sei bis 30. September 2020 geplant.

Skrill rechnet damit, dass unter anderem Lieferdienste für Lebensmittel, Anbieter von Schutzkleidung, Bildungsdienste und Online-Konferenzlösungen das Angebot annehmen werden. Diese jüngste Initiative folgt auf die Ankündigung von Skrill im März, dass alle Gebühren für Skrill-Überweisungen nach und innerhalb von Italien erlassen wurden.

Über die Details in Bezug auf eine kostenlose Nutzung können sich KMU auf der Website von Skrill informieren.

Kontaktloses Zahlen über Bluecode

Bluecode forciert derzeit das berührungslose Bezahlen per Handy in Supermärkten und Geschäften: Der österreichische Mobile-Payment-Anbieter hat einen neuen Standscanner mit dem Namen „Bluebox“ auf den Markt gebracht. Beim Bezahlvorgang halten Supermarktkunden den Bluecode am Smartphone vor die Bluebox, welche den Barcode scannt und den Rechnungsbeleg ausdruckt.

Zahlungen per Bluecode am iPhone oder Android-Smartphone erfolgen auch bisher ohne Kartenterminal und ohne PIN-Eingabe am Terminal. Kunden müssen beim Bezahlvorgang lediglich die Handy-App mittels Geheimcode oder Fingerabdruck öffnen und den Barcode vom Kassenpersonal einscannen lassen. Dabei sind auch größere Einkäufe über 50 Euro ohne PIN-Eingabe am Kartenterminal möglich. Der Einkaufsbetrag wird vom Girokonto des Kunden abgebucht.

Derzeit akzeptieren cirka 20.000 Registrierkassen österreichweit das kontaktlose Zahlen mit Bluecode, heißt es. In der App werden die Händler mit Bluecode-Zahlungsmöglichkeit angezeigt.

Arztkonsultation per App

Das österreichische Healthcare Startup „drd“ („doctors recommended by doctors“) bietet ab sofort gemeinsam mit Handynetzanbieter Drei und der Generali Versicherung hausärztliche Beratung per Videotelefonie in Österreich. Nutzer der App melden sich für eine Konsultation an und werden vom Mediziner zurückgerufen, sobald dieser Zeit für eine neue Patientenbehandlung hat.

Die Ärzte sind laut Generalie Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr verfügbar. Die Kosten von 49 Euro pro Konsultation tragen bis einschließlich 30. April 2020 Drei und Generali, heißt es.

Arzt und Patient sollen dabei über die App Dokumente auch Befunde, Überweisungen und Privatrezepte austauschen können. Auch Krankmeldungen seien im Einzelfall möglich, sofern der Sachverhalt eindeutig ist, so Generali.

Ein Internet- oder Handyvertrag bei Drei sei dafür übrigens nicht notwendig, ebenso wenig eine Versicherungspolizze bei der Generali: Der Dienst können via App über alle Mobilfunknetze in Österreich genutzt werden, heißt es.

„Neben der Corona Unterstützungs-Hotline 0800 500156 und der Initiative ‚Helden gegen Einsamkeit‘ ermöglichen wir allen Menschen hierzulande mit dieser Kooperation eine kostenfreie ärztliche Konsultation via App, unabhängig davon ob sie Generali Kunden sind oder nicht“, sagt Alfred Leu, CEO der Generali.

 

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