Industrie. RHI Magnesita hat ein Entsorgungs- und Recycling-Joint- Venture mit der Horn & Co. Minerals & Products Management GmbH gestartet. Die Kanzleien Cerha Hempel, Clifford Chance und Oppenhoff waren behilflich.
Das Kartellrechtsteam von Cerha Hempel hat die RHI Magnesita GmbH bei der Gründung eines Entsorgungs- und Recycling-Joint- Ventures mit der Horn & Co. Minerals & Products Management GmbH beraten. RHI Magnesita und Horn & Co. Group haben ihre Recycling-Aktivitäten in Europa zusammengelegt.
Das neue Unternehmen
Durch diesen Schritt erhöhen beide Unternehmen die Produktion, den Einsatz und das Angebot von Sekundärrohstoffen für die europäische Feuerfestindustrie. Zugleich werde eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen erzielt. Zukünftig wird das neu entstehende Joint Venture unter dem Namen Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH firmieren. Die Partnerschaft mache das zukünftige Unternehmen zu einem der führenden Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft für Kunden in der Stahl-, Zement- und Glasindustrie sowie in weiteren Prozessindustrien.
Mehr Tempo bei der Nachhaltigkeit
RHI Magnesita plant, die Recyclingquote in seinen Produkten weltweit von weniger als drei Prozent im Jahr 2020 auf über zehn Prozent bis 2025 zu steigern. Durch das neue Joint Venture kann dieses Ziel laut den Angaben bereits früher umgesetzt werden, ein wichtiger Schritt hin zum Ziel einer CO2-Emissionsreduzierung von 15 Prozent bis 2025.
Das Beratungsteam
- Das Kartellrechtsteam von Cerha Hempel hat zum österreichischen Zusammennschlussverfahren beraten und bestand aus Anna Wolf-Posch (Partnerin, Kartellrecht), Michael Mayer (Counsel, Kartellrecht) und Zakar Stepanyan (Rechtsanwaltsanwärter, Kartellrecht).
- Clifford Chance Deutschland (Ulrich Pfeffer & Dimitri Slobodenjuk) fungierte als deutscher Counsel für die RHI Magnesita GmbH.
- Oppenhoff (Daniel Dohrn) war Counsel für die Horn & Co. Gruppe.