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Business, Recht, Steuer

Petition fordert Gesetzesänderung für LGBTQIA+

Harald Breit ©Deloitte / feelimage

In Geschäften & Co. Beratungsmulti Deloitte hat gemeinsam mit Erste Group, EY, PwC u.a. eine „LGBTQIA+ Petition“ gegen Ungleichbehandlung gestartet.

Mit der Petition treten auf Initiative von Deloitte Österreich namhafte Unternehmen klar gegen jegliche Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, Alter oder sexueller Orientierung auf, heißt es dazu.

Das Problem

Erst kürzlich sorgte der Fall eines Hotelbetreibers, der homosexuellen Gästen den Aufenthalt in seinem Betrieb verwehrte, für mediale Aufmerksamkeit, erinnert Deloitte. Gegen diese in Österreich noch immer teilweise gelebte Praxis wolle man ein klares Zeichen setzen.

In der Petition wird konkret die Ausdehnung des Anwendungsbereiches des Gleichbehandlungsgesetzes gefordert: Nach der aktuellen österreichischen Gesetzeslage sei es noch immer zulässig, beim öffentlichen Anbieten von Waren und Dienstleistungen zu diskriminieren. Auch das aktive Bewerben einer diskriminierenden Art und Weise der Leistungserbringung ist derzeit noch rechtens.

Forderung nach Änderung im Gleichbehandlungsgesetz

Nach dem Bundesgesetz über die Gleichbehandlung ist zwar beim öffentlichen Anbieten von Gütern und Dienstleistungen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der ethnischen Zugehörigkeit verboten, die Diskriminierung aufgrund von Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Orientierung ist aber erlaubt. Nur im Zusammenhang mit einem Arbeitsverhältnis ist eine solche Diskriminierung ebenso verboten.

Aus diesem Grund setze sich Deloitte gemeinsam mit anderen großen Unternehmen für die Ausdehnung des Anwendungsbereiches des Gleichbehandlungsgesetzes ein. „Der Erfolg der österreichischen Wirtschaft beruht auf den hervorragenden Leistungen aller Mitarbeitenden. Bei Deloitte legen wir sehr großen Wert auf eine inklusive Unternehmenskultur und Diversität in unseren Teams. Es ist uns ein Anliegen, dass jede Person ihr individuelles Potenzial entfalten kann und vor jeglicher Benachteiligung geschützt wird“, so Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich, in einer Aussendung. Dabei sind Anyline, Byrd, Erste Group, EY, PwC, Microsoft, die Meduni Wien, die TU und WU, Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss u.a.

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