Wien. Telekomfirma Magenta erhielt bei der Suche nach Co-Investor und Joint-Venture-Partner Meridiam für den Aufbau und die Finanzierung eines Highspeed-Glasfasernetzes rechtliche Beratung von Wolf Theiss. (Update)
Mit dem gemeinsamen Investment in Höhe von einer Milliarde Euro sollen mehr als 650.000 Haushalte und Betriebe bis 2030 mit Highspeed-FTTH-Internetanschlüssen („Fibre to the Home“) versorgt werden, heißt es dazu. Der Baubeginn soll noch heuer erfolgen, das Joint Venture von Magenta und Meridiam unterliegt allerdings noch der Genehmigung durch die EU-Kommission. Das Wettbewerbsverfahren, welches bereits in die Wege geleitet wurde, werde voraussichtlich bis Ende 2022 abgeschlossen.
Meridiam ist ein global tätiger institutioneller Investor und Assetmanager mit Hauptsitz in Paris, der vor allem in Infrastrukturprojekte investiert. Mit dem Magenta-Bündnis erhöht man das Tempo im Bereich „Digital Fibre Infrastructure“ deutlich, das eingesetzte Kapital werde damit innerhalb von zwei Jahren auf insgesamt 1,7 Milliarden Euro verdoppelt, heißt es bei Meridiam.
Auf dem Bild: Stephan Wehrmann (Meridiam Business Development Director DACH), Dominique Leroy (Deutsche Telekom Europa Vorstandsmitglied), Andreas Bierwirth (Magenta Telekom CEO) bei der Präsentation ihrer Glasfaser-Partnerschaft.
Die Aufgabe und das Team
Wolf Theiss beriet Magenta (eine Tochter der Deutschen Telekom) laut den Angaben in allen rechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit der Gründung des Joint Ventures mit Investor Meridiam. Dies umfasste die Beratung im Kartellrecht, bei der öffentlichen Finanzierung, bei regulatorischen Aspekten und bei der Einrichtung von Datenschutz- und Compliance-Systemen.
Unter der Co-Leitung der Wolf Theiss Partner Andreas Schmid (Projekte) und Christian Mikosch (Corporate/M&A) waren als weitere Mitglieder des Kernteams die Partner Roland Marko (IT & IP) und Günter Bauer (Kartellrecht), Counsel Paulina Pomorski (IT & IP), Senior Associates Gregor Grablowitz (Corporate/M&A), Harald Strahberger (Regulatory & Procurement) und Markus Aigner (Banking & Finance) beteiligt.
Update: Für Meridiam war Wirtschaftskanzlei PHH beratend am Werk.
Die Statements
„Unsere Erfahrung in ähnlichen Projekten ermöglichte es uns, Magenta umfassend zu beraten und damit eine einzigartige Chance für das österreichische Unternehmen im Glasfaserbereich zu schaffen“, so Partner Andreas Schmid in einer Aussendung. „Unser interdisziplinäres Expertenteam war erneut erfolgreich in der nahtlosen Beratung eines ambitionierten Projektes“, so Partner Christian Mikosch.