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„Angel“ Berthold Baurek-Karlic geht bei Fretello selbst ans Steuer

©ejn

Rettung aus Konkurs. Das Gitarrenlern-Startup Fretello hatte bis zu 700.000 Abonnenten, musste aber im November 2023 Konkurs anmelden. Jetzt wird es neu aufgestellt.

Fretello wurde 2017 in Linz gegründet und half seinen Nutzern via App dabei, Gitarre spielen zu lernen. Strengere Datenschutzregeln erschwerten dann jedoch effektives Werben bei der Zielgruppe. Auch aufgrund von Kooperationen, die hinter den Erwartungen zurückblieben, sowie Umsatzeinbußen, meldete Fretello im November 2023 Konkurs an, heißt es in einer Aussendung. Die Investoren haben jedoch einen Sanierungsplan erarbeitet, der laut den Angaben nun vom Handelsgericht Linz angenommen wurde.

Frisches Geld und ein neuer Leadgitarrist

Eine Finanzspritze der Bestandsinvestoren ermögliche es, Fretello über die nächsten vier Jahre auf gesunde Beine zu stellen, so die Investoren weiter. Als Interims-Geschäftsführer wurde Berthold Baurek-Karlic, Präsident des Fretello-Investors European Super Angels Club (ESAC), ernannt.

„Die Bestandsinvestoren haben immer an den Erfolg von Fretello geglaubt und waren zu jedem Zeitpunkt daran interessiert, das Unternehmen weiterzuführen. Denn das entschuldete Unternehmen steht auf gesunden Beinen und bietet eine Dienstleistung an, die vielen Menschen den Einstieg in ein neues Hobby, vielleicht sogar ihren neuen Beruf, ermöglichen kann“, so Baurek-Karlic.

Mit niedrigen Kosten, einer neuen Marketingstrategie und neuen Partnern wie den Wiener App-Entwicklern von viable gebe es für Fretello einen Neustart. Dabei wolle man bestehende Kooperationen weiterführen und ausbauen.

Die Insolvenz

Das Unternehmen hatte zum Zeitpunkt der Konkursanmeldung Passiva in Höhe von rund einer Million Euro, denen Aktiva im Wert von 700.000 Euro gegenüberstanden. 26 Gläubiger wären vom Konkursverfahren betroffen gewesen. In den vergangenen Monaten wurde unter Begleitung von Rechtsanwalt Michael Proksch von Proksch & Partner daran gearbeitet, einen Sanierungsplan aufzustellen, der vorsieht, Fretello in vier Jahren aus der Krise zu führen. Diesen Plan hat das Handelsgericht Linz nun angenommen.

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