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Recht

Schönherr berät Montenegro beim Teilverkauf des staatlichen Energieversorgers EPCG

Slaven Moravcevic und Markus Piuk ©Schönherr

Podgorica/Wien. Die zentraleuropäische Rechtsanwaltskanzlei Schönherr berät die montenegrinische Regierung beim Verkauf eines 18 Prozent-Anteils des staatlichen Energieunternehmens EPCG. Käufer der Anteile ist der drittgrößte italienische Energieversorger, A2A. Die Kanzlei sieht ihre Strategie, in Südosteuropa auszubauen, durch das Mandat bestätigt.

Beim Einstieg bei EPCG (Elektroprivreda Crne Gore AD Niksic) erwirbt A2A die Staatsanteile für 192 Millionen Euro – das entspricht einem Preis von 8,40 Euro pro Aktie. “Mit der Errichtung zahlreicher Country Desks konnten wir unsere Balkan-Präsenz nachhaltig ausbauen und unsere Aktivitäten in Ländern wie Montenegro, Albanien und Bosnien in den letzten 18 Monaten deutlich intensivieren“, so Schönherr-Partner Markus Piuk.

Der aktuelle Deal stehe für den Erfolg der Strategie, speziell im Energiesektor. Schönherr verfügt über große Erfahrung bei der Betreuung von Transaktionsgeschäften im montenegrinischen Markt und berät dort vorwiegend ausländische Investoren. So zählten beispielsweise die WAZ-Gruppe oder die UNIQA zu den Klienten in Montenegro.

Energie-Ausbau geplant

Mit dem aktuellen Deal stockt A2A seine Beteiligung an EPCG auf insgesamt 34 Prozent auf. Damit wird der italienische Energieversorger zu einem wesentlichen strategischen Partner für EPCG und will künftig die Entwicklung des Elektrizitätssektors in Montenegro sowie in der gesamten Balkanregion vorantreiben.

Die Kerngeschäftsfelder von EPCG sind die Produktion und der Vertrieb von Elektrizität. Das Unternehmen betreibt ein Kohle-, zwei Wasser- sowie sieben Kleinkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 868 MW. 76 Prozent dieses Volumens stammen aus erneuerbaren Energiequellen. Für Italien ist Montenegro damit ein wichtiger strategischer Energieversorger auf diesem Gebiet.

Das Schönherr-Team besteht aus den Partnern Slaven Moravcevic und Markus Piuk sowie den Associates Milos Lakovic, Raluca Dirjan und Jelena Bezarevic. Seitens des montenegrinischen Staates ist Unicredit als Investmentbank beteiligt. A2A wurde während der Transaktion von Mediobanca – Banca di CreditoFinanziario und den Kanzleien Cleary Gottlieb und Morri and Associates unterstützt. Der Abschluss der Transaktion wird für den 30. September 2009 erwartet.

Link: Schönherr

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