Budapest/Wien. Die Raiffeisen Bank International (RBI) wird im Fall der Verluste durch das Fremdwährungskreditgesetz Ungarns „alle Möglichkeiten ausnützen, um unser Recht geltend zu machen“.
Man werde selbstverständlich Schadenersatz verlangen, so die Bank weiter. Die Erste Bank hält sich wie berichtet alle Möglichkeiten offen.
Konkret sollen die bevorstehenden Maßnahmen aus Sicht der RBI gemeinsam mit der Erste Bank Ungarn über den ungarischen Bankenverband gesetzt werden. Den auf sie entfallenden Schaden durch das Fremdwährungskreditgeschäft beziffert die RBI laut einem Sprecher auf 100 Millionen Euro aus jetziger Sicht.
RBI-Vorstand Martin Grüll hat kürzlich in einem Interview mit dem „Börse Express“ festgehalten, dass man die „Enteignung“ durch Ungarns mit allen Mitteln bekämpfen werde. Auch ein Verstoß gegen die Investitionsschutzabkommen sei anzunehmen.
Link: Raiffeisen Bank International