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Neue Forschungsprämie soll für KMU nicht zu bürokratisch werden: FFG arbeitet an einfacher Abwicklung

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Wien. Wird die neu geregelte Forschungsprämie für kleine und mittlere Unternehmen zu bürokratisch, wie Steuerberater befürchten?

Die Forschungsfördergesellschaft FFG, die durch das neue Sparpaket 2012 als zentrale Know-how-Instanz zur Prüfung der Förderwürdigkeit eingesetzt wurde, sagt nein: Man arbeite an einem einfachen elektronischen System für die Antragstellung. Geprüft werden soll dann vor allem die Art und Tätigkeit des Unternehmens, aber nicht jedes einzelne Forschungsprojekt.

Die von Steuerberatern geäußerten Befürchtungen entsprechen nicht der Realität, so eine Sprecherin. Die FFG erarbeite derzeit gemeinsam mit dem Finanzministerium ein Procedere, das nach den Prinzipien Einfachkeit und Zweckmäßigkeit aufgebaut ist.

Ist es Forschung & Entwicklung?

Es werde sich letztlich um eine Plausibilitätsprüfung handeln: geprüft werde die Art der Tätigkeit des Unternehmens, das den Antrag stellt. „Geprüft wird nur, ob es sich um Forschung und Entwicklung handelt. Dieser Prozess wird einfach und voll elektronisch ablaufen“, so eine Sprecherin.

Der Antragsaufwand für die Unternehmen werde weit unter jenem für eine Antragstellung im Rahmen eines der Förderprogramme der FFG liegen. Man dürfe daher Entwarnung geben.

Link: FFG

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