Peter Feyl, Ursula Rath ©Schönherr
Wien. Schönherr hat die Siemens AG Österreich beim Verkauf der Siemens Pensionskasse AG an die Valida Holding AG beraten. Die Transaktion umfasste auch den Verkauf der Siemens Pensionskasse AG-Töchter Siemens Mitarbeitervorsorgekasse AG und Sielog Systemlogik GmbH.
Voraussetzung für die Rechtswirksamkeit des Verkaufs ist noch das Vorliegen aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen. Der Kaufpreis wurde nicht offengelegt. Das Schönherr-Team bestand aus den Partnern Ursula Rath und Peter Feyl.
Die Valida Holding AG ist die Muttergesellschaft der österreichischen Valida-Gruppe, Kompetenzzentrum für die betriebliche Vorsorge der Raiffeisen Bankengruppe und Uniqa Versicherungen.
Die Valida Vorsorge Management zählt mit 1,7 Millionen Begünstigten und einem gemanagten Vermögen von rund 4,7 Mrd. Euro zu einer der führenden überbetrieblichen Vorsorgeeinrichtungen in Österreich.
Die Siemens Aktiengesellschaft Österreich ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Technologiekonzerns Siemens AG mit Sitz in München und Berlin.
Per Jahresende 2011 zählte die Siemens Pensionskasse AG einschließlich der Siemens Mitarbeitervorsorgekasse AG mehr als 70.000 Begünstigte zu ihren Kunden und verzeichnete ein verwaltetes Vermögen von 801,3 Mio. Euro.
Verändertes rechtliches Umfeld
„Die Transaktion ist ein weiteres Beispiel dafür, dass gestiegene regulatorische Anforderungen einen starken Anreiz für Konsolidierung innerhalb der Branche bilden, insbesondere was die betrieblichen Pensionskassen anbelangt. Wesentliche Zielsetzung unserer Mandantin bei der Transaktion war, dass die Servicequalität für die Anwartschafts- und Leistungsberechtigten der Siemens Pensionskasse nicht verändert werden und deren Mitwirkungsrechte gewahrt bleiben“ erklärt Schönherr-Partnerin Ursula Rath in einer Aussendung.
Valida wurde bei der Transaktion von Jörg Zehetner und Stephan Hofmann, Partner bei Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte (KWR) beraten.
Das Closing ist für Herbst 2012 geplant.
Link: Schönherr
