St. Pölten. Der Anwaltsberuf muss familienfreundlicher werden, fordert Michael Schwarz, Präsident der Rechtsanwaltskammer Niederösterreich. Er setzt sich dafür ein, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Anwaltstätigkeit so angepasst werden, dass der Anwaltsberuf – etwa durch Teilzeitmodelle – auch für junge Mütter und Väter leichter ausgeübt werden kann.
Ein entsprechender Gesetzesentwurf liege schon „seit langem“ beim Justizministerium und warte auf Aussendung zur Begutachtung, kritisiert Schwarz.
„Die Blockade dieser Besserstellung für junge Mütter und Väter durch den Gesetzgeber ist völlig unverständlich. Namens aller Rechtsanwälte wird die Justizministerin daher nachdrücklich ersucht, den lange vorbereiteten Entwurf endlich umzusetzen“, erklärt der Präsident der Rechtsanwaltskammer Niederösterreich in einer Aussendung.
Erst dann sei es den Rechtsanwaltskammern möglich, Erleichterungen bei den Beitragszahlungen und Pensionsbeiträgen, die für junge Mütter und Väter geplant, sind auch tatsächlich umzusetzen.
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