Florian Kusznier ©Schönherr
Wien. Die Sozietät Schönherr hat die Elan Corporation, ein börsenotiertes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Irland, beim geplanten Erwerb von 100% der AOP Orphan Pharmaceuticals AG in Wien beraten. Update: Die Transaktion wurde nicht durchgeführt.
AOP ist ein Unternehmen mit Fokus auf seltene Erkrankungen („Orphan Diseases“).
Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt aufschiebender Bedingungen, heißt es in einer Aussendung von Schönherr. Update: Die Transaktion wurde nicht durchgeführt (Anm. d. Red.).
AOP erforscht, produziert und vertreibt Lösungen in den therapeutischen Bereichen Hämatologie und Onkologie, Kardiologie und Pulmonologie, Neurologie sowie metabolischen Störungen. Das Unternehmen wurde 1996 von Dr. Rudolf Widmann gegründet und beschäftigt 145 Mitarbeiter.
Der bei Closing fällige Kaufpreis beträgt 263,5 Millionen Euro und setzt sich aus einem Barkaufpreis von 175,7 Millionen Euro und einer Kaufpreiskomponente aus Elan-Stammaktien im Gegenwert von EUR 87,8 Millionen zusammen, heißt es weiter.
Abhängig vom Fortschritt bestimmter klinischer Programme in der Spätphase seien darüber hinaus zusätzliche „milestone payments“ von bis zu EUR 270 Millionen vorgesehen.
Die Kanzleien
Das Schönherr Team wurde von Christian Herbst und Florian Kusznier (Partner, Corporate M&A) geleitet. Der Verkäufer wurde den Angaben zufolge von CHSH und Rechtsanwältin Veronika Cortolezis (Wien) beraten.
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