Wien. Der zweitgrößte österreichische Baukonzern Alpine Bau GmbH muss ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnen. Insgesamt sind rund 6.500 Dienstnehmer und 8.000 sonstige Gläubiger von der Insolvenz betroffen, heißt es beim KSV.
Zum Sanierungsverwalter ist Rechtsanwalt Stephan Riel von der Sozietät Jaksch Schoeller & Riel in Wien bestellt worden.
Laut Insolvenzantrag betragen die Passiva rd. EUR 2.563 Mio. (davon Eventualverbindlichkeiten in der Höhe von rd. EUR 850 Mio.). Die Aktiva werden von der Schuldnerin mit EUR 661 Mio. beziffert. Der Sanierungsplanvorschlag lautet auf Bezahlung einer Quote von 20 % innerhalb von zwei Jahren ab Annahme, so der KSV.
Link: Jaksch Schoeller & Riel