Wien. Das von der neuen Koalitionsregierung beschlossene Bundesministeriengesetz ist am 1. März 2014 in Kraft getreten, damit ist das neue Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) offiziell verankert.
Unter dem Kommando von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner soll das neue Ministerium „den gesamten Innovationszyklus von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis zur Marktanwendung abbilden“, heißt es in einer Aussendung.
„Im weltweiten Wettbewerb punkten wir vor allem mit Innovation, Kreativität und Qualifikation. Daher wollen wir die vielen Schnittmengen zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft herausarbeiten“, so der neue Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Mitterlehner.
Die Zusammenlegung war bei der Bekanntgabe auf heftige Kritik aus Kreisen der Unis und Wissenschafter gestoßen. Seit der Übertragung der zusätzlichen Agenden habe man zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Forschung sowie Studierendenvertretern geführt, heißt es weiter. Zusätzlich werde der Minister in den kommenden Monaten auch die Hochschulstädte besuchen.
Neu und alt
„Wir haben mit den Vertretern der Community ein sachliches und gutes Verhältnis aufgebaut und das gemeinsame Ziel, den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich weiterzuentwickeln. Auch bei der Umsetzung der neuen Ressortstruktur sind wir sehr sorgsam mit bestehenden Kulturen umgegangen“, so Mitterlehner.
Das neue Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium werde in Wien neben dem Stubenring weiterhin die Amtsräume am Minoritenplatz nutzen, auch die bisherigen Sektionen bleiben erhalten. Das neue Logo des BMWFW orientiert sich an der bisherigen Farbgebung.
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