
Leobendorf/Wien. Andreas W. Mayr und Jürgen Kittel, M&A-Partner bei Dorda Brugger Jordis, haben die Croma-Pharma GmbH beim Verkauf ihrer Augenheilkunde- und Orthopädie-Sparten in Westeuropa, Asien und Nordamerika an Valeant beraten.
Valeant, ein börsenotierter nordamerikanischer Pharmakonzern, hat zuvor bereits Cromas Chirurgie-Sparte in Osteuropa, dem Nahen Osten und Nordafrika erworben.
Valeant Pharmaceuticals International ließ sich bei dem Deal von Lorenzo Corte und Ani Kusheva von der Kanzlei Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom in London rechtlich betreuen. Dem Team von Dorda Brugger Jordis gehörten laut Aussendung auch Anwalt Wolfgang Kinner (Arbeitsrecht) und Rechtsanwaltsanwärter Jakob Pommer (M&A) an.
Croma ist ein internationales Familienunternehmen mit Hauptsitz in Österreich und setzte im Vorjahr mit Arzneimitteln und chirurgischen Produkten 80 Millionen Euro um. Die Geschäftsfelder sind Augenheilkunde, Orthopädie und ästhetische Medizin. Croma vertreibt seine Produkte über eigene Verkaufsorganisationen, strategische Partnerschaften und Vertriebsfirmen in 102 Ländern.
Es werden den Angaben zufolge derzeit 470 Mitarbeiter in 16 Ländern beschäftigt, darunter auch in eigenen Niederlassungen in Kanada und den USA.
Die neuen kanadischen Eigentümer
Valeant ist ein international tätiger Pharma-Konzern mit Hauptsitz in Laval bei Montreal in Kanada, der sowohl an der New Yorker Börse als auch an der Börse von Toronto notiert. Valeant erforscht, entwickelt und produziert Pharmazeutika und vermarktet Arzneimittel in den Bereichen Dermatologie und Augenheilkunde. Das Unternehmen erwirtschaftete 2013 mit 7.500 Mitarbeitern einen weltweiten Umsatz von ca. 5,8 Mrd. US-Dollar.
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