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Wien. Die Österreicher gehen mit der Mode – und die Bekleidungsindustrie reagiert mit Sortimentswechseln in immer kürzeren Abständen sowie Angeboten in allen Preisklassen, heißt es beim KSV1870.
Der Markt ist heiß umkämpft und nicht nur bei den Outfits, sondern auch in Sachen Bonität kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen im Spitzenfeld. Generell bescheinigen die Kreditschützer sowohl den großen internationalen Ketten wie den österreichischen Lokalmatadoren ein sauberes Rating – auch wenn es knapp nicht für die Top-Kategorie reicht.
So scheint in der KSV-Datenbank unter den Anbietern mit mindestens 13 Mio. Euro Jahresumsatz Branchenriese H&M mit einem Rating von 204 auf Platz 1 auf, knapp gefolgt von Fussl Modestraße Mayr GmbH (205) und Zara Österreich (220).
Auch Mango Österreich, Hilfiger Stores, New Yorker Austria, Mode von Feucht GmbH, KiK Textilien, Skinfit und P.M.A. liegen alle besser als oder knapp unter 250. Eine ausgezeichnete Bewertung liegt dabei laut KSV zwischen 100 und 199, Werte von 200 bis 299 bezeugen einwandfreie Bonität, über 600 bestehe Insolvenzgefahr.
Die Rating-Verteilung der Branche entspreche in etwa dem gesamtösterreichischen Durchschnitt über alle Branchen: 88 % der Unternehmen haben eine gute bis sehr gute Bonität (Durchschnitt über alle Branchen: 91 %) und 12 % der Bekleidungs-Einzelhändler weisen erhöhtes bis stark erhöhtes Risiko auf (Durchschnitt über alle Branchen: 9 %), so der KSV.
Ausgewogene Verteilung
Mit 29 % befinden sich die meisten Unternehmen der Branche in Wien, gefolgt von NÖ mit 16 %, OÖ mit 12 % und die Steiermark mit 11 %. Die Verteilung auf die Bundesländer sei relativ ausgewogen, mit 10 % in Salzburg, 8 % in Tirol und 6 % in Kärnten. In Vorarlberg und im Burgenland sind je 4 % der Bekleidungs-Einzelhändler beheimatet.
Link: KSV1870
