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Business, Recht, Steuer

Serie Immo-Rechtsexperten: DLA Piper sieht Spannung bei Immo-Steuern und neuem Mietrecht

Oskar Winkler ©DLA Piper
Oskar Winkler ©DLA Piper

Wien. Die Immobilienmärkte stehen im Zeichen von flauer Konjunktur einerseits und privater Vorliebe für Betongold andererseits; auch das Anziehen der Steuerschraube sorgt für Spannung. Entsprechende Anforderungen werden an die rechtliche Ausgestaltung von Immo-Transaktionen gestellt. Diesmal stellt Recht.Extrajournal.Net in seiner Serie das Immobilienrechtsteam von DLA Piper Weiss-Tessbach vor, das von Oskar Winkler geleitet wird. Man hat schon prominente Klienten wie das Europäische Parlament beraten; mittelfristig sucht die Kanzlei Verstärkung in einschlägigen Spezialgebieten.

Recht.Extrajournal.Net: Wie groß ist das Immobilien- und Baurechtsteam bei DLA Piper Weiss-Tessbach, wer leitet es, wer sind die Spezialisten?

Oskar Winkler: Die Immobilienpraxis von DLA Piper besteht aus 7 Juristen – davon 2 Partner, 2 Counsel, 2 Senior Associates und 1 Associate. Das Team wird seit 2006 von mir geleitet. Das Immobilienrecht ist bereits seit vielen Jahren mein Metier, ich habe bei zahlreichen nationalen und internationalen Transaktionen und Immobilienprojekten in Österreich und CEE beraten.

Counsel Clemens Bärenthaler berät vorrangig bei Retail und Entwicklungsprojekten von Büro- und Geschäftsgebäuden, sein Kollege Stephan Würrer ist Spezialist in den Bereichen Liegenschaftsrecht (Miet-, Wohn- und Baurecht). Unterstützt werden sie durch Associate Lisa Pöcho.

Der Bereich Immobilienfinanzierung obliegt Partner Christoph Urbanek, er berät laufend Klienten im CEE-Raum und darüber hinaus. Auch Senior Associate Lothar Farthofer ist im Bereich Immobilienfinanzierungen tätig. Counsel Stephan R Eberhardt ist Spezialist für Liegenschaft- und Baurecht, zu seinen Mandanten zählen nationale und internationale Investoren, Bauträger und Projektentwickler.

Geht es von der Organisation her um das Rechtsgebiet Immobilienrecht, oder sieht man das Thema vor allem branchenspezifisch, d.h. als Betreuung der Immobilienbranche?

Winkler: Das Team ist organisatorisch so aufgebaut, dass alle Bereiche des Immobilienrechts abgedeckt werden. In dieser Struktur ist die Organisation branchenspezifisch.

Wie ist die Verzahnung mit dem Thema Baurecht, ist die Gruppe identisch oder sind es zwei getrennte Arbeitsbereiche mit getrennten Teams?

Winkler: Der Bereich Baurecht wird vorrangig von Counsel Stephan R Eberhardt abgedeckt, er ist Teil des Immobilen-Teams.

Wie hat sich die Anzahl der mitarbeitenden Personen entwickelt, wie viele waren es vor einem Jahr, wie viele werden es in einem Jahr sein? Welche Spezialisten werden gesucht?

Winkler: Das Team ist im letzten Jahr um einen Counsel (Stephan R Eberhardt, der von Lansky, Ganzger & Partner wechselte) gewachsen. Mittelfristig ist eine Vergrößerung um ein bis zwei Rechtsanwälte möglich.

Im Bereich Baurecht ist eine schrittweise Vergrößerung geplant, auch der Transaktionsbereich soll mittelfristig verstärkt werden.

Welche wichtigen Causen bzw. Klienten dürfen Sie in diesem Zusammenhang nennen?

Winkler: Bei laufenden Projekten können wir leider keine Klientennamen nennen. Derzeit beraten wir unter anderem einen führenden Immobilieninvestor im Zuge der Akquisition eines Fachmarktzentrums im Süden Wiens und einen US-amerikanischen Private Equity Investor bei der Akquisition von 18 Geschäftsgebäuden in Europa, davon 3 in Österreich.

In den vergangenen Jahren haben wir unter anderem die Allianz Versicherung, Credit Suisse Asset Management, Generali Immobilien, Geox S.p.A. oder das Europäische Parlament und das US State Department bei Immobilienprojekten beraten.

Was sind aus Sicht Ihrer Experten die wichtigen Themen, die Österreich 2015 im Immobilienrecht beschäftigen werden?

Winkler: Änderungen im Mietrecht und im WEG mit 1.3. 2015 sowie allfällige Änderungen in diesem Jahr sowie die steuerlichen Änderungen.

Dr. Oskar Winkler ist Rechtsanwalt und Partner bei DLA Piper Weiss-Tessbach in Wien. Er leitet vor Ort auch die Praxisgruppe Finanzierungen und Projekte. Bekannt ist Winkler auch für die erfolgreiche Beschwerde gegen eine Hausdurchsuchung durch die Staatsanwaltschaft Wien bei DLA Piper (im Zuge der Causa Meinl Bank-Dividenden 2012).

Link: DLA Piper Weiss-Tessbach

 

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