Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Business, M&A, Recht

Volksbanken setzen auf super-schlankes Banking

Wien. Der neue Volksbanken-Verbund will möglichst alle Funktionen und Bereiche jenseits des direkten Kundengeschäfts abgeben. Nun hat er seine start:bausparkasse und die Immo-Bank an die Bawag P.S.K. verkauft, mit der sich die Volksbanken gleichzeitig verbünden. Binder Grösswang war dabei behilflich.

Die Bawag P.S.K. Gruppe und der Volksbanken-Verbund haben eine Vereinbarung abgeschlossen, wonach die Bawag 100% der Anteile an der start:bausparkasse (vormals ABV) sowie der Immo-Bank von den Volksbanken übernimmt.

Die start:bausparkasse bildet gemeinsam mit Immo-Bank die start:gruppe, die auf Veranlagung im Retailbereich und Immobilienfinanzierung spezialisiert ist.

Innerhalb der start:gruppe bietet die start:bausparkasse verschiedene Bausparprodukte an, während die Immo-Bank als österreichische Wohnbaubank Finanzierungsmittel sowohl für den geförderten als auch den frei finanzierten gewerblichen Wohnbau zur Verfügung stellt. Zum 31. Dezember 2015 wies die Immo-Bank eine Bilanzsumme von 1,6 Mrd. Euro aus. Die Bilanzsumme der start:bausparkasse betrug 2,0 Milliarden Euro.

Die Zukunft

Beide Unternehmen sollen nun in die Bawag P.S.K. Gruppe integriert werden. Das Closing der Transaktion werde für das 4. Quartal 2016 erwartet und unterliege den üblichen Abschlussbedingungen und aufsichtsbehördlichen Bewilligungen, heißt es weiter.

Gerald Fleischmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Wien, die das neue Sektor-Spitzeninstitut ist: „Die Volksbanken konzentrieren sich auf die Kernbereiche Einlagen, Kredite und Zahlungsverkehr und setzen auf starke Kooperationspartnerschaften mit Produktspezialisten wie der TeamBank Österreich und der Union Investment Austria GmbH, welche in ihren Bereichen höchste Expertise und Qualität besitzen. Wir freuen uns auch auf die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, der start:bausparkasse. Die Volksbanken haben damit einen weiteren Schritt zu einer effizienten, erfolgreichen Beraterbank gesetzt.“

Binder Grösswang beriet den Volksbanken-Verbund laut den Angaben umfassend bei der Herstellung der Transaktionsstruktur sowie dem Verkauf der start:gruppe (Bieterverfahren).

Das Team der Kanzlei umfasste Thomas Schirmer (Lead Partner M&A), Markus Uitz (Partner), Hermann Schneeweiss (Rechtsanwalt), sowie Hao Chu, Michael Delitz, Cordelia Klauhs (alle M&A), für die gesellschaftsrechtliche Strukturierung Gottfried Gassner (Partner) und Mona Holzgruber, für Bankaufsichtsrecht Michael Binder (Partner), Stephan Heckenthaler (Partner), Stefan Frank (Rechtsanwalt), Markus Cejka und Veronika Geschev und für Kartellrecht Johannes Barbist (Partner).

Link: start:Gruppe

Link: Bawag P.S.K.

Link: Binder Grösswang

 

Weitere Meldungen:

  1. RWE bringt erste grüne Anleihe in USA mit Clifford Chance
  2. Vonovia holt sich 850 Millionen Euro mit White & Case
  3. Schaeffler holt sich 850 Mio. Euro: White & Case berät Banken
  4. Wohnbaukredite wachsen wieder, Firmenkredite bleiben flau