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Business, Recht

Förderung für Alpin-Ausbauten und Jagd auf Köche

Wien. Um eine spezielle Bundesförderung für die alpine Infrastruktur und ein Maßnahmenpaket zur Behebung des Mangels an Köchinnen und Köchen ging es jetzt im Tourismusausschuss des Parlaments.

Für alpine Hütten und Wege soll die Bundesförderung für das Jahr 2018 rechtzeitig gesichert werden, fordert laut Parlamentskorrespondenz konkret die FPÖ: Bundesmittel seien Grundvoraussetzung für Pflege, Sanierung, Erhalt und Wartung der alpinen Infrastruktur, mahnt Abgeordneter Gerald Hauser, die Verlängerung der Finanzierung durch den Bund nach 2017 sei ungewiss.

Den Schutzhütten, Wanderwegen, Klettersteigen etc. komme sowohl im Interesse des Tourismus als auch der bergbegeisterten Bevölkerung enorme Bedeutung zu. Die Fortsetzung und Valorisierung der Bundesförderung sei daher für 2018 rechtzeitig sicherzustellen.

Wo kommen die neuen Köche her

Die Grünen wollen dem vielfach beklagten Mangel an Köchen bzw. Köchinnen im Tourismus mit einem Maßnahmenpaket zu Leibe rücken. Unter anderem schlägt Abgeordnete Birgit Schatz vor, neue Ganzjahresarbeitszeitmodelle kollektivvertragsrechtlich zu verankern und den Umstieg von Betrieben auf Ganzjahresarbeitsplätze durch das AMS zu fördern.

Außerdem urgiert sie die Erarbeitung regionaler Entwicklungsprogramme zur langfristigen Ansiedelung touristischer Fachkräfte sowie die Einrichtung eines „Umstiegsfonds“. Nach einer gewissen Zeitspanne in der Tourismusbranche, beispielsweise sieben Jahre, sollen Fachkräfte einen Rechtsanspruch auf eine berufliche Umorientierung erhalten und dabei vom AMS unterstützt werden. Die Regionalprogramme sollen für ausreichende Wohnmöglichkeiten und andere Infrastruktur sorgen.

In den Erläuterungen verweist Schatz darauf, dass der Tourismus eine wachsende Beschäftigungsbranche und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Dass offene Stellen trotz zahlreicher arbeitsloser KöchInnen und KüchengehilfInnen nicht besetzt werden können, führt sie nicht zuletzt auf die schlechten Arbeitsbedingungen im Tourismus zurück. Ein gleichlautender Antrag wurde dem Sozialausschuss zugewiesen.

Link: Parlament

 

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