Wien. Mit 1.1.2024 traten das Flexible-Kapitalgesellschafts-Gesetz (FlexKapGG) und das Start-Up-Förderungsgesetz in Kraft. Im Parlament gab es dazu nun eine Buchpräsentation von Manz.
In den Räumlichkeiten des „Kelsen“ im Parlament wurde unlängst der im Manz-Verlag erschienene Kommentar „FlexKapGG-ON“ zum Flexible-Kapitalgesellschafts-Gesetz und Start-Up-Förderungsgesetz präsentiert. Die Herausgeber des Kommentars sind Keyvan, Katharina und Rahim Rastegar. Rund 100 Teilnehmer folgten der Einladung. Als Festredner agierten Verlagsleiter Heinz Korntner, Finanzminister Magnus Brunner, Georg Adler aus dem Kabinett von Bundeskanzler Karl Nehammer sowie die Nationalratsabgeordneten Elisabeth Götze und Peter Haubner.
Die Statements
Finanzminister Magnus Brunner bezeichnete in seiner Eröffnungsrede die Einführung der FlexCo und Mitarbeiterbeteiligung als „wichtigen Meilenstein“, ortete eine „Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort“ und plädierte für weiterführende Reformen. „Das Reformpaket soll gerade auch Start-ups und innovativen Unternehmen den notwendigen Gestaltungsspielraum bieten, den sie in der Wachstumsphase benötigen. Die steuerliche Begünstigung der Mitarbeiterbeteiligung sorgt dafür, dass sogenanntes Trockenes Einkommen nicht besteuert wird, und ist im heutigen Wettbewerb um Talente ein besonders wichtiger Anreiz“, so Brunner.
Georg Adler schloss sich dem in seiner Laudatio an und bedankte sich bei den am Gesetzgebungsprozess Beteiligten: „Die neue Rechtsform sendet ein wichtiges Signal für den Standort und ist zugleich Ansporn, langfristig für international tragfähige Rechtsverbesserungen einzutreten.“ Keyvan Rastegar führte den Reformbedarf inhaltlich näher aus: „Ob vereinfachte Gründung, Firmenbuch oder Einlagenrückgewähr – es gibt noch viel zu tun.“