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Digitale Transformation vergisst auf Kunden, so BearingPoint

Frankfurt. Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen hängt maßgeblich davon ab, inwieweit sie die schnelllebigen Wünsche und Ansprüche ihrer Kunden in der digitalen Welt erfüllen können. Nicht allen ist das klar, so BearingPoint und BPM&O.

Zwar beschäftigen sich die meisten Unternehmen im deutschen Sprachraum aktiv mit der Digitalen Transformation und erkennen auch, dass Business Process Management (BPM) die Umsetzung der erforderlichen Änderungen innerhalb ihrer Organisation wesentlich erleichtere.

Gleichzeitig haben aber nur wenige dabei die Zufriedenheit ihrer Kunden ausreichend im Blick. Das seien Ergebnisse der zweiten gemeinsamen BPM-Studie der Unternehmensberatungen BearingPoint und BPM&O. Befragt wurden dabei 174 Unternehmen verschiedener Branchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Digitale Transformation erfolgreich meistern

Angesichts der Digitalen Transformation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, digitale Geschäftsmodelle, Produkte und Services zu entwickeln, die Organisation agiler aufzustellen, Prozesse zu digitalisieren und diese kundenorientiert neu zu gestalten.

  • Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen (77 Prozent) haben dabei erkannt, dass Prozessmanagement eine wesentliche Grundlage ist, um digitale Strategien und Initiativen erfolgreich umzusetzen.
  • 81 Prozent der Befragten halten laut den Angaben BPM aktuell für ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema. Diese Einschätzung bestätige sich in fast allen Branchen.
  • Insbesondere im Finanzsektor, dem Maschinenbau und der öffentlichen Verwaltung nehme das Thema an Bedeutung zu.

„Unternehmen investieren viel Energie in die Realisierung digitaler Strategien. Dennoch zeigt sich in einigen Unternehmen, dass die Umsetzung und Operationalisierung digitaler Initiativen durch mangelnde Abstimmung und fehlende Berücksichtigung der Prozesse behindert werden. Daher sollten Unternehmen BPM und seine Bausteine nutzen, um eine ganzheitliche Umsetzung zu fördern und eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Digital-, Prozess- und IT-Community zu etablieren“, meint Matthias Höhne, Partner bei BearingPoint.

Kundenorientierung steht noch nicht ausreichend im Fokus

Wesentliche Treiber der Digitalen Transformation seien die sich rapide verändernden Kundenerwartungen sowie das Nutzerverhalten.

  • Dennoch nennen nur zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Unternehmen die Steigerung der Kundenzufriedenheit als Ziel von BPM.
  • Damit steht dieses Ziel bei ihnen erst an sechster Stelle – und das, obwohl 86 Prozent eine Verringerung der Kundenbeschwerden und 85 Prozent eine höhere Kundenzufriedenheit dank BPM bestätigten.
  • Deutlich häufiger befinden sich die Einsparung von Kosten (78 Prozent), die Erhöhung der Transparenz (74 Prozent) und die Standardisierung (74 Prozent) im Fokus der Unternehmen.

Ein umfassendes Prozessmanagement könne die Kundenorientierung durch die Verknüpfung interner und externer Prozesse stärken sowie die Reaktionsfähigkeit bei Veränderungen der Kundenerwartungen erhöhen, kommentiert Sven Schnägelberger, Geschäftsführer der BPM&O.

Link: BearingPoint

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