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Business, M&A, Recht

Mergermarket: Österreich attraktiv für Übernahmen

Wien / London. Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) wird 2018 zum attraktivsten Sektor für M&A-Transaktionen in Zentraleuropa (CEE). Österreich locke Investoren.

Das ist das Ergebnis des neuen Corporate Monitors von Wolf Theiss und Mergermarket, für den laut den Angaben 150 Top-Manager über ihre Meinungen und Erwartungen befragt wurden.

62% der Befragten nannten TMT als einen der beiden zukunftsträchtigsten Sektoren im Jahr 2018, gefolgt von Konsum & Freizeit (44%) und Pharma, Medizin und Biotech (32%).

Horst Ebhardt, Partner Wolf Theiss: „Der Technologie-Sektor ist schon seit einigen Jahren einer der dynamischsten in der Region. Sowohl lokale Unternehmer als auch internationale Konzerne haben auf die reich vorhandene Innovationskraft gesetzt, die auf einer langen Tradition an exzellenter technischer Ausbildung beruht. Vor diesem Hintergrund ist es wenig überraschend, dass die Teilnehmer der Studie weiterhin auf diesen Bereich setzen“.

E-Commerce und die Cloud

E-Commerce, Fintech sowie Data & Analytics wurden jeweils von 31% der Befragten als die zwei nächsten Top-Bereiche für künftige Investments genannt, dicht gefolgt von Cloud-Technologie (30%).

Auch neu entstehenden Unternehmen werde eine dynamische Kraft attestiert: manche Start-Ups verzeichnen in der Region innerhalb eines Jahres einen Wachstum von 200%. 53 Prozent der Befragten haben ihr Interesse daran erklärt, in ein Start-Up investieren oder ein solches zu übernehmen, heißt es.

„Wenn man sich die Entwicklungen in einzelnen Ländern ansieht, nimmt Österreich als Zielland für M&A Transaktionen in CEE nach wie vor einen Spitzenplatz ein“, so Ebhardt.

Der Standort Österreich

Österreich sei bei allen drei Kriterien, die für die Bewertung der Attraktivität eines Landes herangezogen werden, führend:

  • Offenheit für Investments
  • stabiles Rechtssystem
  • Qualität der Infrastruktur

Österreich verzeichnet laut der Studie 2017 auch den höchsten Deal Value in CEE: Die Akquisition des Wohnungsriesen Buwog durch die deutsche Vonovia schlug mit stolzen 5 Milliarden Euro zu Buche, der T-Mobile-Kauf von UPC mit 1,9 Milliarden Euro.

Der Gesamtwert der insgesamt im Jahr 2017 in Österreich getätigten Transaktionen belief sich laut Mergermarket auf 12,1 Milliarden Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Tschechien und Polen, weiters Bulgarien (4) und Rumänien (5). Polen habe sich zudem in letzter Zeit den Ruf eines führenden Fintech-Hotspots in Europa erworben.

Link: Mergermarket

Link: Wolf Theiss

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