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Bildung & Uni, Recht, Tech

Neues IT-Rechtshandbuch: Bibel für die Industrie 4.0

©Manz

Buch. Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ wird die totale Vernetzung von Produktions- und Logistikprozessen durch Digitalisierung angekündigt.

Von Unternehmensberatern wie Wirtschaftspolitikern wird das Schlagwort „Industrie 4.0“ gern verwendet. Was damit gemeint ist, wissen manche dieser Personengruppen selbst nicht so ganz genau, ätzen jene Kritiker, die von solchen Wortschöpfungen geradezu magisch angezogen werden.

Das sind dann jene Damen und Herren, die zum Beispiel bei der Eröffnung eines neuen (ev. subventionierten) „Industrie 4.0“-Standortes plötzlich fragen: „Wenn es bei der Industrie 4.0 um Digitalisierung im Produktionsprozess geht – was genau unterscheidet die Industrie 4.0 dann von der Industrie 3.0, die doch auch schon so definiert wurde?“

Wichtig ist die Vernetzung

Während der oder die betreffende PolitikerIn noch nach Worten ringt, können Juristen nach Lektüre des vorliegenden Buches schon weiterhelfen: Auch wenn die Bezeichnung „Industrie 4.0“ (ursprünglich eine eher propagandistische Wortschöpfung der deutschen Bundesregierung) an der Tatsache krankt, dass sie die erste ihrer Art ist, die im Vorhinein geprägt wurde, so gibt es doch einen wichtigen Umstand, der die Industrie von heute von jener der 1970er Jahre unterscheidet: die viel weiter reichende Vernetzung.

Rund um diese Tatsache wurde das Kunstwort in den letzten Jahren mit beträchtlichem Leben erfüllt. Tatsächlich ergeben sich damit zusammenhängend eine Fülle von rechtlichen Fragestellungen, denen sich die Autoren des vorliegenden Buches „Digitale Wirtschaft und Industrie 4.0“ widmen. Das Buch will Antworten liefern, was unter Industrie 4.0 zu verstehen ist, welche Anwendungsfälle sich daraus ergeben können und welche rechtlichen Herausforderungen zu bewältigen sind.

Dabei geht man das Thema Wirtschaft 4.0 mit breitem Ansatz an: Während manche Proponenten darunter im Wesentlichen die sprichwörtliche „Smart Factory“ verstehen, geht es den Autoren auch um cloudbasierte Wirtschaft und mehr. Behandelt werden demnach u.a.

  • Vertragsabschluss im E-Commerce und im Internet of Things
  • Neue Technologien und Datenschutz
  • Die Cloud
  • Kartellrecht in digitalen Märkten
  • Rechtliche Aspekte der Blockchain-Technologie
  • IT-Security und das Internet der Dinge

Die Herausgeber sind Mag. Philip Raffling, Rechtsanwalt und Mag. Sofie Schock, dzt. Universitätsassistentin am Inst. f. Staats- u. Verwaltungsrecht am Juridicum in Wien. Zahlreiche Autoren haben mitgewirkt.

Link: Manz

 

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