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Business, Finanz

Retailmarkt Österreich soll Corona-Krise besser überstehen

Walter Wölfler ©CBRE

Shopping. Prognosen für den Immomarkt sind derzeit schwierig. Die Assetklasse Retail ist jedenfalls „massiv“ betroffen, so CBRE. Doch Österreich kommt vergleichsweise gut davon.

Nachdem beinahe alle Geschäfte vier Wochen lang komplett geschlossen waren und Gastronomie, Entertainment und Kino voraussichtlich auf 8 Wochen Schließzeit kommen werden, sei die gesamte Assetklasse vehement getroffen, so Walter Wölfler, Head of Retail Österreich & CEE bei CBRE.

„Allein der tägliche Umsatzverlust im Handel von Mitte März bis Mitte April wird von Standort & Markt mit 79 bis 113 Millionen Euro beziffert“, so Wölfler, der darauf verweist, dass der Onlinehandel die Umsatzverluste nur zu einem geringen Teil kompensieren konnte.

Einbußen in Höhe von cirka 88 Mio. Euro

Die Konsequenz aus dem massiven Umsatzverlust der letzten Wochen seien vermehrt Gespräche und Verhandlungen zwischen Einzelhändlern und Vermietern bezüglich Mietfreistellungen und –reduktionen, so Wölfler.

Die Miet- und Nebenkosteneinbußen aufgrund von geschlossenen Geschäften in Österreichs Einkaufs- und Fachmarktzentren während des Shutdowns werden von ihm auf 88 Millionen Euro geschätzt.

Das Net Operating Income (NOI) werde voraussichtlich – so die Geschäfte das restliche Jahr geöffnet bleiben – aufgrund der vierwöchigen Schließung um mind. 8% zurückgehen, so Wölfler.

Weniger stark betroffen als in anderen Ländern

Allerdings könnte der Handel und damit der Retailmarkt in Österreich weniger stark betroffen sein als in anderen Ländern, was vor allem auf dessen relativ rasche, stufenweise Wiederöffnung zurückzuführen sei, heißt es.

„Und wir gehen davon aus, dass sobald die Verbreitung des Virus soweit unter Kontrolle gebracht ist, dass auch die Gastronomie wieder geöffnet werden kann, die wirtschaftlichen Aktivitäten und damit auch der Handel im zweiten Halbjahr wieder Fahrt aufnehmen können“, so Wölfler.

 

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