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Business, Finanz

So verändert die Coronakrise den Immomarkt

Ungleich getroffen. Die Coronakrise könnte den Immobilienmarkt langfristig beeinflussen. Dies betreffe vor allem Büro-, Logistik- und Einzelhandelsflächen, so CBRE.

So prognostiziert CBRE Österreich, dass Einzelhandelsimmobilien aufgrund von Mietreduktionen, Leerständen und Mietausfällen an Attraktivität und Wert verlieren könnten. „Fallen Ankermieter aus, ist das für jede Einzelhandelsimmobilie problematisch“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.

Auch der Markt für Büroimmobilien könnte sich verändern: Die in der Coronakrise gewonnen Erfahrungen mit Home Office könnten auch langfristig ein Umdenken der Unternehmen in Richtung Remote Work auslösen, was zu einem sinkenden Bedarf bei Büroimmobilien führen könnte: „Die getrübten Aussichten für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung sowie die teilweise positiven Erfahrungen mit Home Office und Remote Work könnten die Nachfrage nach Büroflächen längerfristig negativ beeinflussen“, so Fichtinger.

Logistikimmobilien als Gewinner der Krise

Logistikimmobilien könnten zu den Gewinnern der Krise werden, denn der ohnehin stark wachsende Onlinehandel wurde durch die Krise noch weiter angefeuert. Das wirke sich positiv auf die Logistikimmobilien aus.

Die Prognose für Industrieimmobilien ist gedämpfter und deren Entwicklung hänge stark von der Entwicklung der exportorientierten Industrie ab. Hier könnten Sale and Lease Back Transaktionen für Eigennutzer mit Liquiditätsproblemen eine Möglichkeit bieten, die Krise zu überwinden, heißt es.

Wohnobjekte bleiben attraktiv

Wohnimmobilien sollen auch nach der Coronakrise langfristig für Investoren attraktiv bleiben. „Neubauprojekte in frühen Phasen, die ursprünglich als Eigentumswohnungen geplant wurden, könnten zu einem gewissen Grad als Mietwohnungen auf den Investmentmarkt kommen. Die Nachfrage von Investoren ist im Wohnbereich jedenfalls weiterhin hoch“, so Fichtinger.

 

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