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Business, Finanz

Fremdwährungskredite jetzt bei 13 Mrd. Euro

©ejn

Finanzmarkt. Laut FMA lag das Volumen der Fremdwährungskredite an Privathaushalte in Österreich im 1. Quartal 2020 bei 13 Milliarden Euro.

Damit sei es wechselkursbereinigt seit dem Jahr 2008 um 35,5 Mrd. Euro gesunken. Im 1. Quartal 2020 gab es einen Rückgang (verglichen mit dem Vorquartal) von 590 Mio. Euro oder 4,4%. Gegenüber dem 1. Quartal 2019 macht das Minus 2 Mrd. Euro oder 13,7% aus.

  • Damit sei das aushaftende Volumen seit dem Höhepunkt 2008 wechselkursbereinigt um 75,7% zurückgegangen. Absolut haften noch € 13 Mrd. in fremder Währung aus.
  • Der Anteil der „hochspekulativen“ Fremdwährungskredite an den gesamten an private Haushalte vergebenen Kredite sei damit bereits auf 8,1% gedrückt werden; am Höhepunkt des FX-Kredit-Booms lag er bei rund einem Drittel (31,8%).
  • 96,2% der Fremdwährungskredite entfallen auf Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf japanische Yen.

Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um 56,3% aufgewertet. Im 1. Quartal 2020 pendelte der Wechselkurs des Schweizer Franken laut FMA zwischen 1,0535 und 1,0865 zum Euro. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen COVID-19-Krise führen erneut vor Augen, wie wichtig eine nachhaltige Kreditvergabe ist, so die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller.

 

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