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Business, Tech

Wiederverwertbare Ziegel aus Abbruchmaterial starten

Heimo Scheuch ©Wienerberger / Daniel Hinterramskogler

Innovationen. Österreichs Ziegelkonzern Wienerberger bringt mit dem niederländischen Urban-Mining-Unternehmen New Horizon einen aus Abbruchmaterial recycelten Ziegel mit dem Namen „CicloBrick“ auf den Markt.

Für die Produktion des CicloBrick greift Wienerberger laut den Angaben auf Ton zurück und verarbeitet dabei 20 Prozent keramische Restmaterialien, die von New Horizon aus Abbruchhäusern gewonnen werden. Diese werden gemahlen und dem Basisrohstoff Ton beigemischt. Das Verfahren soll dazu beitragen, keramische Abbruchabfälle zu reduzieren. Der Ziegel wird derzeit an einem Wienerberger Standort in den Niederlanden produziert. Am Ende seiner Lebensdauer könne der CicloBrick-Ziegel wieder auf die gleiche Weise recycelt und als Baumaterial wiederverwendet werden, heißt es.

Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG: „Wir sehen den Übergang zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft als Chance, die viele Vorteile mit sich bringt: Verringerung der Umweltbelastungen, Verbesserung der Rohstoffversorgungssicherheit, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit oder Förderung von Innovationen. Daher setzen wir uns auch im Rahmen von Kooperationen und Partnerschaften mit jungen, innovativen Unternehmen dafür ein, kreislauffähige Produkte und Systeme zu entwickeln, um so Rohstoffe und Emissionen einzusparen.“

„Ab 2023 alle neuen Produkte recycelbar“

Mit der gemeinsamen Entwicklung von CicloBrick schließt sich Wienerberger auch dem „Urban Mining Collective“ von New Horizon an. Die Partner dieses Kollektivs haben sich laut den Angaben zum Ziel gesetzt, die Stadt als Ressource zu nutzen und Rohstoffe aus Abbruchgebieten wiederzuverwenden. Künftig sollen ab dem Jahr 2023 alle neuen Produkte von Wienerberger zu „100 Prozent recycelbar oder wiederverwendbar“ sein, heißt es.

 

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