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Business, Finanz, M&A, Recht, Tools

Accenture übernimmt Banken-IT-Firma ARZ

©ejn

Wien. Baker McKenzie Österreich berät Accenture bei der Übernahme des ARZ Rechenzentrums in Wien. Verkäufer sind u.a. die Volksbanken und Hypobanken.

Der Erwerb der ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH Wien durch die Accenture GmbH entspreche der Strategie des Käufers, das Banking-Platform-as-a-Service-Angebot europaweit auszubauen. ARZ ist auf Technologiedienstleistungen im Bankensektor spezialisierten Das Signing der Transaktion fand laut den Angaben am 31. Mai 2022 statt. Für ARZ war Wirtschaftskanzlei Schönherr beratend tätig.

Das Unternehmen

Die ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH („ARZ“) ist ein auf den österreichischen Bankensektor spezialisierter Technologiedienstleister. Mit der Übernahme erweitere Accenture sein Cloud-basiertes Platform-as-a-service-Angebot für Banken, das von Kernbankdienstleistungen über Online-Banking bis hin zu regulatorischen Dienstleistungen für Bankkunden in ganz Europa reiche.

ARZ befindet sich mehrheitlich im Besitz der Volksbanken-Gruppe und der Hypobanken-Gruppe sowie weiterer Privatbanken. Mit Standorten in Wien und Innsbruck agiert ARZ als Technologiekompetenzzentrum für Innovation und Technologiedienstleistungen im Bankensektor in Österreich. Die rund 600 Mitarbeiter von ARZ sollen zu Accenture wechseln und an ihren bisherigen Standorten in Wien und Innsbruck weiterarbeiten.

Das Beratungsteam

Die Federführung lag bei Gerhard Hermann (Partner, Wien), Claudia Fochtmann-Tischler (Counsel, Wien; beide Corporate/M&A). Ebenfalls im Team aus dem Bereich Corporate/M&A: Teresa Stüttler (Associate, Wien), Ladislav Bulajcsik (Associate, Wien), Mariella Neidhart (Associate, Wien), Klara Kastner (Associate, Wien), Peter Wand (Partner, Frankfurt), Denise Tayler (Associate, Frankfurt). Aus dem Arbeitsrecht: Philipp Maier (Partner, Wien), Victoria Fink (Associate, Wien).

Aus dem Bereich IP/IT waren bei Baker tätig: Lukas Feiler (Partner, Wien), Martina Grama (Associate, Wien), Silvia Grohmann (Associate, Wien), Alexander Hofmann (Associate, Wien), Michaela Petsche Associate, Wien), Susanne Milne (Associate, Frankfurt), Tobias Born (Associate, Frankfurt) und Anna-Lena Bußer (Associate, Frankfurt).

In Sachen Bank & Finanzrecht: Robert Wippel (Counsel, Wien), Balint Oszvar (Associate, Wien); Real Estate: Wolfgang Eigner (Counsel, Wien), Filip Peric (Associate, Wien); Kartellrecht: Andreas Traugott (Partner, Wien), Katerina Schenkova (Associate, Wien), Nina Lenhard (Associate, Wien); Commercial: Daniel Larcher (Associate, Wien), Abanoub Abd El Malak (Associate Wien).

Das Schönherr-Team, welches das ARZ beriet, bestand aus Sascha Hödl (Partner, Federführung) und Joseph Moser (Rechtsanwaltsanwärter), die von Stefan Dietrich (Rechtsanwaltsanwärter) unterstützt wurden, so die Kanzlei.

Inhouse wurde das Projekt laut den Angaben von rechtlicher Seite von Marco Lechner, Legal Director DACH Region, gemeinsam mit Mathias Brandauer, Head of Legal Accenture Österreich geleitet.

Die Statements

„Unsere Vision ist es, ein innovatives, cloud-basiertes Banking-Platform-as-a-service-Angebot für neue und bestehende Kunden in ganz Europa zu entwickeln“, so Roland Smertnig, Senior Managing Director im Bereich Financial Services bei Accenture in Europa: „Mit der Übernahme von ARZ investieren wir in die digitale Transformation, die uns dabei unterstützen wird, die Banken der Zukunft zu gestalten. Diese verlagern ihre Kernfunktionen verstärkt in die Cloud, um neue Business-Modelle zu ermöglichen und sich selbst wieder zu erfinden.“

„Es freut uns sehr, dass wir Accenture bei dieser wichtigen Transaktion unterstützen dürfen“, so Gerhard Hermann, Partner und Leiter der Praxisgruppe Corporate/M&A im Wiener Büro von Baker McKenzie. Das Beratungsspektrum im Zusammenhang mit der Übernahme des Kerngeschäfts von ARZ umfasste demnach insbesondere gesellschaftsrechtliche, bankaufsichtsrechtliche, arbeitsrechtliche, immaterialgüterrechtliche sowie kartellrechtliche Beratung. Die rechtliche Herausforderung der Transaktion lag insbesondere auch in der besonderen Gesellschafterstruktur von ARZ und das Projekt verlangte besondere Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit rechtlichen Fragestellungen zur Integration und dem weiteren Ausbau des ARZ Kerngeschäfts, heißt es.

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