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FTX & Co: Cobin claims will Krypto-Schäden eintreiben

©ejn

Krypto-Beben. Cobin claims will mit der neuen Aktion „Krypto-Schäden“ Geld für Anlegerinnen und Anleger eintreiben, die von den Verwerfungen auf den Krypto-Märkten betroffen sind, beispielsweise im Fall FTX.

Man sieht laut einer Aussendung zunächst eine „profunde Schadensfeststellung/Meldestelle“ vor, um danach zielgerichtete Aktionen für Geschädigte durchzuführen, wie es heißt.

Die Aufgabe

Die gemeinnützige Plattform für kollektiven Rechtsschutz Cobin claims starte nach den jüngsten Verwerfungen auf den Krypto-Märkten eine Aktion für betroffene Anleger*innen: „Wir müssen zunächst das Schadenbild insgesamt evaluieren, ehe wir für Betroffene einzelne rechtliche Schritte entrieren können“, so Obmann Oliver Jaindl. An der Aktion können Geschädigte, die in Zusammenhang mit Krypto-Währungen generell Schäden erlitten haben, via Registrierung auf der Cobin claims-Homepage teilnehmen, heißt es weiter. Nach entsprechender Auswertung der so erhaltenen Daten zu Massenschädenfällen könne man dann etwaige rechtliche Schritte für einzelne Betroffene anstoßen – sofern die Auswertung Anhaltspunkte dafür ergebe.

Das Vorgehen im Fall FTX

Sehr aktuell sei der Fall um den Zusammenbruch der FTX-Börsen. Früher oder später müsse vermutlich nicht nur ein Anschluss an ein Insolvenzverfahren in den USA für Betroffene organisiert werden, sondern es müssten wohl auch Kontakte hergestellt werden, damit Anleger aus Österreich und der EU Zugang zu etwaigen internationalen Sammelklagen u.a. erhalten.

Es gibt derzeit noch viele weitere Krypto-Problemfälle, so Rechtsanwalt und Cobin claims-Beirat Roman Taudes. Im Visier hat man sowohl Schäden aus Kryptotrading (CFDs, Futures, etc) wie auch bezüglich mutmaßlich betrügerischer Broker oder Fake-Handelsplattformen. Know-How in der Nachverfolgung von Krypto-Transaktionen habe man sowohl auf der Bitcoin-, Ethereum- als auch der Tron-Blockchain, dazu komme ein „reicher Erfahrungsschatz in Zusammenhang mit Derivatgeschäften“, so Taudes.

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