Frankfurt. Unigestion übernimmt per Carve-Out die Aus- und Weiterbildungslösungen von Springer Fachmedien für den Mobilitätssektor. Kanzlei Luther ist behilflich.
Im Rahmen eines Carve-Outs übernimmt der Private-Equity-Bereich des Schweizer Asset Managers Unigestion von Springer Nature 100% des Geschäfts für Aus- und Weiterbildungslösungen im Mobilitätssektor. Hauptsitz des Geschäfts ist München mit der dort ansässigen Springer Fachmedien München. Dazu gehören weitere Gesellschaften in Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich und der Schweiz. In den einzelnen Märkten ist die Gruppe laut den Angaben durch Marken wie den Verlag Heinrich Vogel, Codes Rousseau und Etrasa bekannt.
Die Geschäfte werden in der neuen TecVia Gruppe gebündelt, die weiteres Wachstum plant. Neben organischem Wachstum, unter anderem in der Sparte Fahrsimulatoren, sehe das Management Potenzial durch strategische Zukäufe und prüft selektiv Zukaufmöglichkeiten.
TecVia positioniert sich als einziger Full-Service-Partner für Fahrschulen. Im Jahr 2022 unterstützten die knapp 400 Mitarbeiter in fünf Ländern – Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz und Österreich – den Angaben zufolge mehr als 20.000 Fahrschulkunden, über die sich ca. 1,6 Mio. Fahrschüler mit TecVia-Inhalten und Tools auf die theoretische und praktische Fahrerlaubnisprüfung vorbereitet haben.
Die Transaktion
Die Akquisitionsfinanzierung für die Transaktion wurde durch ein internationales Bankenkonsortium bestehend aus fünf Banken bzw. Fonds bereitgestellt. Luther hat demnach Unigestion bei der rechtlichen Strukturierung und bei der Verhandlung der Finanzierungsdokumentation beraten.
- Im Team von Luther waren Christoph Schauenburg (Partner), Volkan Top (Senior Associate), Stefan Jokel (Senior Associate; alle Capital Markets, Banking & Finance); außerdem im Steuerrecht Bela Jansen (Partner), Henner Heßlau (Senior Associate).
- Für die Banken war Ashurst tätig: Matthias Weissinger (Partner), Philipp Vorbeck (Counsel), Galina Matjuschkin (Associate).
