Wien. Ikea warb 2022 mit „Gratis Paketlieferung“, allerdings galt das nicht für Ware jeder Größe: Nach einer VKI-Klage soll künftig mehr Transparenz einkehren.
Die IKEA Möbelvertrieb OHG warb im Frühjahr 2022 auf der Homepage mit der „Gratis Paketlieferung für IKEA Family Mitglieder“, also für jene Kund:innen, die Teil des Kundenbindungsprogramms sind, schildert der VKI den Fall.
Voraussetzung für eine Gratislieferung war jedoch, dass die Ware bestimmte Abmessungen und ein bestimmtes Gewicht nicht überschreitet. Diese Einschränkung war jedoch nicht bei der Ankündigung zur Gratislieferung zu finden, sondern auf einer Unterseite mit Informationen zur IKEA-Paketlieferung.
Das Ergebnis
In einem konkreten Fall – der VKI führte eine Testbuchung durch – betrugen die Lieferkosten letztendlich 189 Euro, so der VKI. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagte IKEA im Auftrag des Sozialministeriums wegen irreführender Werbung. IKEA erklärte sich nun zu einem gerichtlichen Unterlassungsvergleich bereit (rechtskräftig), so der VKI.