Wien. Die Margaretha Lupac-Stiftung hat dieses Jahr wieder den Wissenschaftspreis vergeben. Die Preisträger sind Emanuel Lerch und Peter Slominski.
Die Margaretha Lupac-Stiftung des Parlaments vergibt seit dem Jahr 2004 alternierend den Demokratie- und den Wissenschaftspreis. Ausgezeichnet werden laut den Angaben Arbeiten, die das Verständnis für die Grundlagen, die Funktionsweise und die Grundwerte der österreichischen Republik fördern.
Die Preisträger
Nachdem im vergangenen Jahr der Demokratiepreis vergeben wurde, verlieh die Stiftung dieses Jahr den Wissenschaftspreis 2023. Das Kuratorium der Stiftung folgte dabei laut den Angaben einstimmig den Vorschlägen der Jury.
- Emanuel Lerch wurde für seine Dissertation „Demokratie und Autonomie – Eine Analyse entlang der EMRK“ ausgezeichnet. In seiner Arbeit kommt er zu dem Ergebnis, dass der Schutz der Privatsphäre nicht nur für die einzelne Person wichtig ist, sondern auch die Demokratie fördert.
- Peter Slominski wurde für sein wissenschaftliches Gesamtwerk ausgezeichnet. Er beleuchtet in seinen Arbeiten die Themen Grundrechte, Demokratie und exekutives Regieren auf supranationaler Ebene. Er liefert zu diesen Themen unter anderem Analysen der europäischen Migrationspolitik oder Beiträge zu Fragen von Mitwirkungsrechten nationaler Parlamente in EU Angelegenheiten.
