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Neue Regeln für Künstliche Intelligenz: Standards in Arbeit

Valerie Höllinger ©feelimage / Felicitas Matern

Wien. Austrian Standards hostete eine Plenarsitzung des internationalen Standardisierungsgremiums zum Thema KI, mit rund 250 Delegierten.

Austrian Standards hostete die Plenarsitzung des internationalen Standardisierungsgremiums zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Das Event holte rund 250 internationale Delegierte nach Wien um die künftigen Regeln für die Technologie zu diskutieren, so Österreichs Standardisierungsorganisation. „Die Standardisierung von KI-Systemen erfordert globales, vernetztes und koordiniertes Engagement und eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern, Unternehmen und Organisationen. KI ist eine Technologie, die unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Sicherheit auf vielfältige Weise beeinflusst, daher bündeln wir unsere Anstrengungen und setzen gemeinsam Standards für die Zukunft“, so Valerie Höllinger, CEO von Austrian Standards.

Woran gearbeitet wird

Ein Großteil der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der KI-Standardisierung wird laut den Angaben durch ISO (Internationale Organisation für Normung), IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) und ihren Mitgliedsorganisationen vorangetrieben. 1987 gründeten die beiden Organisationen das gemeinsame technische Komitee „ISO/IEC JTC 1“ für Informationstechnologie, das von der US-amerikanischen Standardisierungsorganisation American National Standards Institute (ANSI) geleitet wird.

Im Jahr 2017 wurde das Subkomitee „SC 42 – Artificial Intelligence“ ins Leben gerufen. Das Plenum in Wien beschäftigt sich mit spezifischen Aspekten der Technologie. Einer dieser Aspekte sind risikobasierte Kritikalitätstests für KI-Systeme, um festzustellen, ob ein bestimmtes KI-System die individuellen Grundrechte oder demokratischen Werte gefährden könnte. Weitere Themen sind Qualitätskriterien und Testverfahren für KI-Systeme im Hinblick auf deren Zuverlässigkeit, Robustheit, Leistung und funktionale Sicherheit.

Die Ergebnisse des Meetings

Während des Meetings des „ISO/IEC JTC 1/SC 42“ und dessen Working Groups in Wien konnten laut Austrian Standards Fortschritte in der KI-Standardisierung erzielt werden. Auch die internationale Zusammenarbeit wurde demnach weiter gestärkt.

Im Fokus der Diskussionen stand laut den Angaben die Entwicklung von Kriterien zur Bewertung, ob bestimmte KI-Systeme individuelle Grundrechte oder demokratische Werte gefährden könnten. Weitere Projekte, an denen gearbeitet wurde, umfassten Testing und Qualität, KI-Managementsysteme und Risikomanagement, Datenrahmenwerke und -prozesse, funktionale Sicherheit, Transparenz und AI Impact Assessment.

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