Wien. Fellner Wratzfeld & Partner (fwp) hat ein Bankenkonsortium bei der Erarbeitung eines Restrukturierungspakets für den angeschlagenen Baukonzern Alpine beraten.
Unter der Führung der Erste Group und der UniCredit Bank Austria wurden die Verhandlungen der Finanzierungspartner mit der Alpine Gruppe nun erfolgreich abgeschlossen.
Eine umfassende Restrukturierungsvereinbarung wurde Ende März wirksam, heißt es in einer Aussendung. Der Eigentümer der Alpine Gruppe, die FCC, stellt rund 246 Mio. Euro zur Verfügung. Die Finanzierungspartner stimmten einem Forderungsverzicht im Ausmaß von 150 Mio. Euro zu.
fwp hat die finanzierenden Lead Banken den Angaben zufolge bei der Erstellung eines Restrukturierungs- und Standstillkonzepts für die Alpine beraten und den gesamten Prozess begleitet.
„Die komplexe Unternehmensstruktur, Finanzierungen am Kapitalmarkt sowie die große Anzahl der Beteiligten, mit mehr als 50 finanzierenden Banken und Versicherungen aus über 30 Jurisdiktionen, stellen nur einige der Besonderheiten dar. Die Herausforderung bei diesem Deal bestand darin, die unterschiedlichen Interessen der beteiligten finanzierenden Institute in einem extrem engen Zeitfenster, das für die Restrukturierung der Finanzierung der Alpine Gruppe zur Verfügung stand, auf einen Nenner zu bringen“ erklärt Partner Markus Fellner, der mit seinem Team bereits im Oktober 2010 mit der Einigung auf einen ersten Standstill zur Fortführung der Alpine Gruppe beigetragen hat.
Das Beratungsteam
Das Beratungsteam von fwp bestand aus den Partnern Markus Fellner und Johannes Schmutzer (beide Restrukturierung), Florian Kranebitter (Sicherheiten), sowie den Associates Ortwin Arko, Carina Wolf, Sandra Vukic und Allan Hahn.
Link: fwp