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Business, Recht

Crowdfunding: Conda ist fast schon ein Veteran

Paul Pöltner ©Conda
Paul Pöltner ©Conda

Wien. Crowdfunding will Anleger und junge Unternehmen bzw. neue Geschäftsideen zusammenführen. Für Anhänger ist es eine Umwälzung der Finanzbranche, für Gegner ein schnelllebiger Trend. Doch wer sind die Player, wer ihre Berater? Extrajournal.Net beleuchtet in einer neuen Serie die rasch wachsende Szene von Crowdfunding-Anbietern in Österreich. Ein bekannte Plattform ist Conda, die im Jahr 2013 gestartet ist.

Extrajournal.Net wollte von den Conda-Vorständen Paul Pöltner und Daniel Horak wissen, welche Vorteile Crowdinvesting für Unternehmen bietet? „Neben der Finanzierung selbst bietet Crowdinvesting die Möglichkeit, sein Projekt, seine Marke oder sein Produkt einer breiten Menge zugänglich zu machen, den Bekanntheitsgrad zu steigern und eine Community zu bilden. Im besten Fall werden die Crowdinvestoren zu Markenbotschaftern und Multiplikatoren für die Unternehmenskommunikation“, so Horak.

Stärkere Differenzierung

Diese Finanzierungsart ist laut Conda in den vergangenen Jahren international, aber auch in Österreich, merkbar beliebter geworden. Pöltner: „Die Anfragen an die Plattform steigen von Jahr zu Jahr. In Zukunft wird es wahrscheinlich noch eine stärkere Differenzierung für die Anwendung der unterschiedlichen Crowdfunding-Modelle geben (Pre-Sales Crowdfunding, Crowd-Donations, lending based Crowdinvesting, equity based Crowdinvesting, sowie Mischformen daraus). Auch in anderen Branchen, z.B. im Bereich Immobilien, steigt das Interesse.“

Neues Gesetz findet Anklang

Wie berichtet, ist heuer in Österreich ein neues Crowdfunding-Gesetz in Kraft getreten. Wie wird es die Arbeit von Conda und der gesamten Szene verändern?

Dazu die Conda-Geschäftsführung: „Höhere Finanzierungssummen sind möglich, was es für Unternehmen – Startups, aber auch KMUs – interessanter macht. Das Informationsblatt für Finanzierungen von EUR 100.000 bis 1,5 Mio. beinhaltet überwiegend Informationen, die wir auch bisher schon auf der Plattform präsentiert haben, nur die Formvorschriften sind konkreter vorgegeben. Die Beschränkung auf EUR 5.000 pro Projekt/Investor war auch bereits vor in Kraft treten des Gesetzes technisch auf der Plattform umgesetzt. Die Selbstauskunft für Investoren, um höhere Summen zu investieren, ist angemessen und im Aufwand überschaubar.“

Eigentümerstruktur

Medieninhaber, Herausgeber und Betreiber der Plattform ist die Conda AG . Als Vorstände sind Ing. Daniel Horak, MSc. und DI MMag Paul Pöltner verantwortlich. Das Beteiligungsmodell wurde mit der Kanzlei Schönherr ausgearbeitet.

Link: Conda

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