Wien. Mit mehr als doppelt so vielen Online-Einkäufen ist der „Black Friday“ der erfolgreichste Online-Shoppingtag des Jahres, so Zahlungsdiensteanbieter CRIF.
Für den Handel sind die Tage vor Weihnachten die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Heuer war diese besonders durch drei große Shoppingtage geprägt: den aus den USA stammenden „Black Friday“, den für den Online-Handel so wichtigen „Cyber Monday“ sowie den Marienfeiertag am 8. Dezember.
Neben dem stationären Handel konnte auch der Online-Handel wieder stark profitieren, wie die aktuelle Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF Österreich zeige.
Der Black Friday liegt vorne
Der „Black Friday“ war dieses Jahr der erfolgreichste Einkaufstag für den Online-Handel. So verdoppelte (+110 Prozent) sich am 25. November 2016, dem diesjährigen „Black Friday“, die Anzahl der bei CRIF eingegangenen Bonitätsabfragen seitens der Online-Shops gegenüber der durchschnittlichen Abfrageanzahl an einem normalen Freitag.
Im Vergleich zum vorjährigen „Black Friday“ war das ein Zuwachs von fast 23 Prozent, schließt CRIF aus seinen Zahlen. Auch am „Cyber Monday“, jenem Tag, an dem Online-Shops ihren Kunden besonders attraktive Rabatte gewähren, registrierte CRIF Österreich mehr Aktivitäten der Online-Schnäppchenjäger: Die Abfragen lagen rund ein Viertel (+26 Prozent) über den durchschnittlichen Zahlen an einem normalen Montag und erhöhten sich auch im Jahresvergleich leicht (+1 Prozent).
Einen Rückgang gab es überraschenderweise zu Maria Empfängnis zu verzeichnen: War dieser Tag im Vorjahr noch der erfolgreichste Einkaufstag für den Online-Handel, so ging heuer die Anzahl der Abfragen um 17 Prozent zurück. Insgesamt gab es am „Black Friday“ um 32 Prozent mehr Abfragen als am „Cyber Monday“ und um 37 Prozent mehr Abfragen als am 8. Dezember.
„Der Black Friday wurde dieses Jahr vom Handel massiv beworben – egal ob offline oder online, fast alle Geschäfte lockten mit attraktiven Angeboten. Und auch die Cyber Monday Aktionen und Rabatte machten sich bezahlt und bescherten dem Online-Handel erneut ein sattes Umsatzplus“, so CRIF Österreich Geschäftsführer Boris Recsey: „Der Rückgang am Marienfeiertag war allerdings überraschend. Erklären kann man ihn eventuell dadurch, dass bereits die beiden vorangegangenen Schnäppchentage so gut genutzt wurden und die Menschen das lange Wochenende lieber für einen Kurzurlaub statt für den Weihnachtseinkauf genutzt hatten.“
Link: CRIF