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Finanz

US-Konjunktur soll durch Trump auf Touren kommen

Wien. Die Zürcher Kantonalbank rechnet mit einer positiven Entwicklung der US-Wirtschaft nach dem Wahlsieg von Donald Trump.

Die Bestürzung war weltweit groß, als der Wahlsieg von Donald Trump feststand. Doch die Krisenstimmung an der Wall Street dauerte dann gar nicht allzu lange an.

Die vom neuen US-Präsidenten zugesagten fiskalpolitischen Stimuli könnten die US-Binnenkonjunktur stützen und für steigende Einkommen und eine Belebung der Industrieproduktion sorgen, heißt es nun in einer Analyse der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. In derem Marktausblick für Dezember werden die besten konjunkturellen Aussichten den USA zugestanden.

Wachstumsschub in Aussicht

Aber damit nicht genug: Trumps expansive Fiskalpolitik könnte sogar einen globalen Wachstumsschub bringen, heißt es  – und zwar ausgehend von einer wiedererstarkten US-Wirtschaft. „Der robuste Arbeitsmarkt sowie die angekündigten fiskalpolitischen Stimuli sollten für eine anziehende Binnenkonjunktur mit steigenden Einkommen und einer Belebung der Industrieproduktion sorgen“, meint Christian Nemeth, Vorstandsmitglied und Chief Investment Officer der Zürcher Kantonalbank Österreich.

Trump plane massive Steuersenkungen und eine Erhöhung der Staatsausgaben – eine Politik, die an jene von Ronald Reagan in den 1980er-Jahren erinnere. Für 2017 rechnet die Privatbank vor diesem Hintergrund mit mindestens zwei Leitzinserhöhungen in den USA, womit auch der Renditeanstieg bei US-Staatsanleihen anhalten dürfte. Statt mit 2,3 Prozent sei in den USA 2017 nun mit einem BIP-Wachstum von 2,7 Prozent zu rechnen.

Euroraum hui, Großbritannien pfui

Auch im Euroraum wurde die Wachstumsprognose von 0,7 Prozent auf 1,5 Prozent angehoben. Die politische Entwicklung bleibe dabei aber weiterhin das größte Prognoserisiko. Indes zeige der aktuelle Trend in Großbritannien nach unten: Dort belasten das schwache Pfund und die anziehende Inflation die Konsumaktivität.

Link: Zürcher Kantonalbank Österreich

(rp)

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