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Finanz

Bank Austria GarantAnleihe: Pharma-Boom oder keine Zinsen

©ejn

Wien. Als Anlleger an der Stärke der Pharma- und Gesundheitsbranche mitprofitieren, das ist die Idee der neuen Bank Austria GarantAnleihe. Für guten Ertrag muss der erhoffte Boom (rechtzeitig) stattfinden – dann gibt es nach knapp 8 Jahren bis zu 40 Prozent (vor KESt). Doch auch auf Worst-Case-Szenario und Nebenkosten sollten Anleger dabei achten.

Die Anleihe wird auf den HVB Health Care Risk Control 10 Index 2017–2024 ausgegeben. Sie ist auf Ertragschancen bei Unternehmen der Pharma- und Gesundheitsbranche ausgerichtet.

Die Laufzeit beträgt 7 Jahre und 10 Monate, wobei die Anleihe unter normalen Marktbedingungen zum aktuellen Kurs veräußert werden kann, so die Bank Austria.

Grundlage für die Entwicklung sind die zweiundvierzig Pharma- und Gesundheitstitel des STOXX Europe 600 Index. Christian Noisternig, Leiter Privatkunden, Geschäftskunden und Freie Berufe der Bank Austria: „Damit bieten wir Anlegern im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld die Möglichkeit, auf Unternehmen der Pharma- und Gesundheitsbranche zu setzen und die langfristig sehr guten Perspektiven des Sektors auf dem Aktienmarkt zu nützen.“

Mit Bremse nach oben und unten

Volkswirtschaftlich ist das Argument klar: Der Pharma- und Gesundheitssektor stelle einen Anteil am Europäischen BIP von über 10 Prozent mit klar steigender Tendenz dar. Alleine im österreichischen Pharma- und Gesundheitswesen arbeiten beinahe 350.000 unselbständig Beschäftigte.

Allerdings muss der erhoffte weitere Branchen-Aufschwung sich auch während der nächsten Jahre entsprechend in den Aktienkursen manifestieren, damit die neue Anleihe für die Anleger ein Erfolg wird: Zur Wertermittlung wird bei ihr am Anfang und am Ende der fast achtjährigen Laufzeit die Entwicklung des HVB Health Care Risk Control 10 Index als Maßstab für die Kursentwicklung der Anleihe festgestellt.

Um die Kursschwankungen während der Laufzeit zu begrenzen, wird dabei der STOXX Europe 600 Health Care (Price) Index (EUR) mit einem flexiblen Sicherungssystem verbunden, heißt es: In Zeiten eines ständigen Auf und Abs wird die Teilhabe des HVB Health Care Risk Control 10 Index am STOXX Europe 600 Health Care (Price) Index (EUR) reduziert. In diesem Fall werde der Anteil, der nicht an der Entwicklung teilnimmt, unverzinst geparkt.

Durch dieses Vorgehen sollen eventuelle Verluste im Index möglichst begrenzt werden. Beruhigt sich die Lage an den Märkten, nimmt der HVB Health Care Risk Control 10 Index wieder stärker an der Entwicklung des STOXX Europe 600 Health Care (Price) Index (EUR) teil, wodurch die Ertragschancen wieder steigen würden.

Zeigt die Kursentwicklung ständig nur nach unten, so begrenzt „die eingebaute Kapitalsicherheit im Sinne einer sicherheitsorientierten Geldanlage das Risiko am Laufzeitende“, so BA-Manager Noisternig.

Das alles bedeutet konkret:

  • Die Teilnahme des HVB Care Risk Control 10 Index an der Wertentwicklung des Index kann zwischen 0 und 100 Prozent betragen. Die Anleger partizipieren an einer positiven Wertentwicklung des Aktienindex bis zum Maximalertrag von 40 Prozent (bezogen auf den Nennwert von 100 Prozent und vor Abzug von 27,5 Prozent KESt!) pro Anleihe. Das Kapital ist insgesamt 7 Jahre und 10 Monate investiert.
  • Bei dem Basiswert für die Anleihe handelt es sich um einen Preisindex. Das bedeutet, dass die Dividendenzahlungen der im Index enthaltenen Unternehmen nicht in die Berechnung des Index einbezogen werden – es kommt voll auf die Börsenkursentwicklung an.
  • Sollte die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Aktienindex nicht positiv verlaufen, verfügt die Anleihe über Kapitalsicherheit zum Laufzeitende zu 100 Prozent. Das heißt, die Anleihe wird mindestens zum Nennwert von 1.000 Euro pro Anleihe zurückgezahlt (in diesem Worst-Case-Szenario wäre die Verzinsung null und durch die diversen Nebenkosten unterm Strich für die Anleger sogar negativ).
  • Die Anleihe wird zu einem Ausgabepreis von 100% + 3% Ausgabeaufschlag ausgegeben, so die Bank Austria. Dazu kommen Depotgebühren und Verkaufsspesen. Die Stückelung beträgt 1.000 Euro.

Link: Bank Austria

 

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