Finanzierung. Das Neugeschäft der Bausparkassen ist im Vorjahr leicht zurückgegangen, es wurden rund 774.000 neue Bausparverträge abgeschlossen.
Bausparen bleibt den niedrigen Zinsen zum Trotz eine beliebte Anlage- und Finanzierungsform in Österreich. Die Bausparkassen konnten jedenfalls für das Vorjahr eine positive Bilanz ablegen: Die Finanzierungsleistungen sind auf 2,88 Milliarden Euro gestiegen. Seit mehr als 90 Jahren sei Bausparen in Österreich eine „beständige Spar- und Finanzierungsform“, heißt es seitens der Bausparkassen – und daran soll sich auch heuer nichts ändern: Zwar hat das Neugeschäft unter der geringen Sparquote und den niedrigen Zinsen gelitten, doch laut einer GfK-Studie ist Bausparen nach der eigenen Immobilie im Moment die beliebteste Anlageform in Österreich.
Fakten zu den Bausparkassen
- Die Finanzierungsleistungen aller Bausparkassen haben im Vorjahr rund 2,88 Milliarden Euro betragen (2015: 2,68 Milliarden).
- Die Bausparausleihungen lagen bei 18,56 Milliarden Euro, ein Minus von zwei Prozent
- Die Bauspareinlagen erreichten mit 20,42 Milliarden Euro das Vorjahresniveau und liegen damit weiterhin über der 20-Milliarden- Grenze.
- Mit genau 773.629 neu abgeschlossenen Bausparverträgen gab es einen leichten Rückgang im Neugeschäft gegenüber 2015.
- Sanierungsscheck und Handwerkerbonus waren laut Bausparkassen auch 2016 ein Impuls für Umwelt und Bauwirtschaft: 33 Millionen Euro für den Sanierungsscheck hätten umweltrelevante Investitionen in der Höhe von 310 Millionen Euro ausgelöst.
- 2016 haben die Bausparkassen 2,88 Millionen Euro an Finanzierungsleistungen zur Verfügung gestellt, von denen ausschließlich die heimische Wirtschaft und insbesondere die Bauwirtschaft profitierten.
Tipp: Übersicht über aktuelle Sparzinsen.
Link: Arbeitsforum der Bausparkassen
(rp)