Wien. Anwältin, Mediatorin und Schiedsrichterin Cherie Blair (Kanzlei Matrix) trug bei der fünften Bergsten Lecture der Austrian Arbitration Association (Arb|Aut) vor.
Paul Oberhammer, Professor für Zivilverfahrensrecht und Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien und Christian Klausegger, Präsident der Austrian Arbitration Association (Arb|Aut) und Dispute Resolution-Partner bei Binder Grösswang luden am 9. 4. 2016, im Rahmen des Vis Arbitration Moot Finales zur fünften Bergsten Lecture in den “Sallinger-Saal” der Wirtschaftskammer Österreich.
Die Veranstaltung
In seiner Begrüßung widmete Klausegger die Vorlesung Professor Eric Bergsten, dem “Vater” der Vis Arbitration Moot. Der Vis Moot ist ein internationaler Wettbewerb auf dem Gebiet der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Studierende von mehr als 300 Universitäten befassten sich mit der Schiedsgerichtsbarkeit und plädieren einen fiktiven Falles.
Im Rahmen der diesjährigen Bergsten Lecture hielt Cherie Blair einen Vortrag mit dem Titel „Wikileaks & Beyond: Admissibility of Improperly Obtained Evidence in International Arbitration“.
Blair ist eine bekannte Anwältin, Mediatorin und Schiedsrichterin und Gründerin der auf Menschenrechte spezialisierten Kanzlei „Matrix“. Seit 1995 ist sie Kronanwältin (Queen´s Counsel), Titel „QC“.
2013 wurde ihr der Order of the British Empire, einer der höchsten britischen Verdienstorden verliehen. Ihre Karriere begann sie an der Seite des ehemaligen britischen Premierministers Tony Blair, mit dem sie seit 1980 verheiratet ist.
Im Anschluss an den Vortrag leitete Professor Paul Oberhammer eine Podiumsdiskussion mit dem Direktor des Vis-Moot Professor Stefan Kröll und Florian Kremslehner (Dorda).
Unter den mehr als 150 Zuhörern fanden sich Universitätsprofessoren aus dem In- und Ausland, Richter des Obersten Gerichtshofs, das Präsidium der VIAC und Vertreter zahlreicher Kanzleien ein, heißt es weiter.
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