Kurz gemeldet. Vavrovsky setzt auf „Practical Pointers“ zum Datenschutz, die Notare auf Infos zum Immobilienvermögen der Österreicher und Kanzleigründer Althuber auf Unternehmensjuristen.
Im Zuge einer Veranstaltungsreihe hat Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte am 9. März 2018 zu „Practical Pointers – Datenschutz neu“ eingeladen. Der Event stand im Zeichen der ab 25. Mai 2018 geltenden neuen Vorgaben der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie der adaptierten Regelungen des österreichischen Datenschutzgesetzes (DSG).
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht, Universität Wien, sowie Jan Philipp Meyer, Rechtsanwalt (RAK Hamburg) bei Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte, sprachen in ihren Impulsvorträgen über ausgewählte Themen des künftigen Datenschutzrechts.
Besonderes Augenmerk lag laut den Angaben auf den wichtigsten Änderungen im Vergleich zur geltenden Rechtslage. Beleuchtet wurden außerdem zu implementierende datenschutzrechtliche Compliance-Maßnahmen – auch im Lichte der jüngsten deutschen Judikatur – sowie mögliche Rechtsfolgen von datenschutzrechtlichen Verstößen für Unternehmen. Durch die Veranstaltung führte Dieter Heine, Partner bei Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte.
Die Österreicher und ihr Zuhause
Anlässlich der Wiener Immobilienmesse hat die Österreichische Notariatskammer eine Studie zum Immobilienprofil der Österreicher vorgestellt: Demnach zählt Sicherheit auf allen Ebenen. Grundsätzlich ist für 71 Prozent der Österreicher die Eigentumswohnung oder das eigene Haus ein erstrebenswertes Ziel.
Die Motive „sichere Geldanlage“ und „Altersvorsorge“ überzeugen rund 39 Prozent und 34 Prozent der Befragten vom Erwerb einer Immobilie.
Besonders für die Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen stehen die Schaffung eines Eigenheimes (80 Prozent), sichere Geldanlage (50 Prozent) und Altersvorsorge (38 Prozent) im Vordergrund.
Aktuell besitzen 62 Prozent der Österreicher mindestens eine private Immobilie. Immobilien werden bevorzugt mit dem Partner gekauft (48 Prozent). Rund 17 Prozent haben ihre Immobilie allein gekauft. 22 Prozent der Immobilien wurden geerbt. Das bedeutet ein Plus von vier Prozentpunkten gegenüber einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2015.
Besonders wichtig seien den Österreichern eine rechtlich einwandfreie und sichere Abwicklung ihres Immobiliengeschäftes (85 Prozent). Der rechtliche Wissensstand der Österreicher beim Thema Immobilien habe sich gegenüber 2015 verbessert. Dennoch halten sich Mythen. So unterliegen immerhin 30 Prozent der Befragten dem Irrtum, dass man bei Bezahlung des Kaufpreises auch Eigentümer der Immobilie ist und nicht wie tatsächlich mit der Eintragung im Grundbuch.
Die Unternehmensjuristen im Visier
Die zum 1. März 2018 gegründete und auf Steuerverfahren, Finanzstrafrecht und Managerhaftung spezialisierte Sozietät Althuber Spornberger & Partner (ASP) will als Kooperationspartner der Vereinigung Österreichischer Unternehmensjuristen (VUJ) punkten.
„Wir haben aufgrund unserer Schwerpunkte täglich mit Kolleginnen und Kollegen in Rechts- und Steuerabteilungen zu tun. Es ist wichtig, dass auch Inhouse-Juristen eine eigene Interessenvertretung haben und es freut mich daher besonders, dass wir die VUJ bei ihrer wichtigen Tätigkeit unterstützen können und diese strategische Partnerschaft eingegangen sind“, so Franz Althuber, Gründungspartner von ASP und Ex-Partner von DLA Piper in Wien.
