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M&A, Recht

Geld für Raiffeisen mit Wolf Theiss und weitere Deals

Alexander Haas ©Wolf Theiss

Wien. Wolf Theiss berät die RBI bei einer 500 Mio. Euro schweren Emission. Bei Loewe und Thomas Cook werden Teile verkauft: mit White & Case, Noerr u.a.

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) wurde bei der Begebung einer EUR 500.000.000 0,125% verlängerbaren fundierten Bankschuldverschreibung, 2019 bis 2029 von Wolf Theiss beraten. Die Laufzeit der Anleihe beginnt am 3.12.2019 und beträgt 10 Jahre. Der Kupon wurde bei 0,125% per annum festgelegt und der Ausgabepreis beträgt 99,495%.

Die Anleihe notiert im Amtlichen Handel der Luxemburger Börse und wurde von einem Bankenkonsortium platziert, welches sich aus DZ BANK, Mediobanca, RBI, Société Générale und UniCredit als Joint Lead Manager zusammensetzte.

Im Wolf Theiss DCM Team waren Alexander Haas (Federführung), Christine Siegl, Nikolaus Dinhof, Sebastian Prakljacic sowie Dominik Thill.

Traditionsunternehmen Loewe wird großteils verkauft

White & Case hat Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß beim Verkauf von großen Teilen des deutschen Traditionsunternehmen Loewe Technologies GmbH beraten. Käufer des Pakets, das unter anderem technische Sachanlagen, Maschinen sowie die Knowhow- und Software-Rechte (EMS- und EMV-Equipment) beinhaltet, ist die Schneider Unternehmensgruppe. Der OEM-Automobilzulieferer werde den Teilbetrieb von Loewe noch im Dezember übernehmen.

Die Loewe Markenrechte sind nicht Bestandteil des Verkaufs. Loewe hatte im Mai 2019 zum zweiten Mal Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Nachdem sich die Investorensuche anfänglich schwierig gestaltet hatte, war dem jetzigen Verkauf ein mehrstufiges Bieterverfahren vorausgegangen. Über das Volumen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es weiter.

Die Dr. Schneider Unternehmensgruppe mit Sitz in Kronach-Neuses hat rund 4.000 Mitarbeiter. Man ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten für den Fahrzeuginnenraum und produziert an sieben Standorten in Deutschland, China, Polen, Spanien und in den USA.

Loewe Technologies war ein deutscher Hersteller von Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik, gegründet 1923. Zum Sortiment gehörten in der jüngeren Vergangenheit neben Fernsehgeräten auch Blu-ray-Player, Harddisk-Recorder, Multiroom-Anlagen, Lautsprecher und Racks. Mit Wirkung zum 1. Juli 2019 stellte das Unternehmen den Geschäftsbetrieb ein.

Das White & Case Team stand unter der Federführung von Local Partnerin Sylwia Maria Bea (Financial Restructuring & Insolvency, Frankfurt) sowie von Local Partner Stefan Bressler (M&A, Frankfurt/Hamburg).

Der M&A-Prozess wurde von PwC begleitet, mit Timo Klees und Fabian Dalka (Federführung), Florian Middelkamp und Felix Lenk. Die Insolvenzverwaltung liegt bei Rüdiger Weiß (WallnerWeiß).

Weitere Teile von Thomas Cook finden neue Eigentümer

Noerr hat die Insolvenzverwalterin Julia Kappel-Gnirs (Kanzlei HWW) beim Verkauf der Hotelmarke Sentido beraten. DER Touristik übernimmt laut den Angaben die Markenrechte von der Sentido Hotels & Ressorts GmbH, einer Tochtergesellschaft der Thomas Cook GmbH in Deutschland.

Mit dem Verkauf eröffnen sich für die Franchisepartner der Hotelmarke neue Zukunftsperspektiven, heißt es: Die Vier- und Fünfsterne-Hotels von Sentido sind überwiegend am Mittelmeer gelegen und werden stark von Gästen aus der DACH-Region nachgefragt. Der Erwerb stehe noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden.

Noerr hat die Transaktion mit einem Team um Florian Becker begleitet. DER Touristik und ihr Mutterkonzern Rewe Group wurden von Freshfields Bruckhaus Deringer beraten. Tätig war u.a. Partner Franz Aleth (Global Transactions, R&I).

 

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