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Personalia, Recht

BMJ: Hier bewerben für den Job von Christian Pilnacek

©ejn

Wien. Das Justizministerium hat die Leitung der Sektion „Strafrecht“ (IV) und der neuen Sektion „Einzelstrafsachen“ (V) ausgeschrieben. Bisher besetzte sie Christian Pilnacek gemeinsam. Eine der beiden Positionen ist besser bezahlt als die andere.

Damit wird die von Kritikern gerne „Supersektion“ genannte bisherige Strafrechtssektion im Justizministerium geteilt, wie es Ministerin Alma Zadic von den Grünen bereits angekündigt hat. Die Sektion V wird dafür neu geschaffen: Sie soll sich um konkrete Strafverfahren und die Staatsanwaltschaft kümmern, während Sektion IV die Legistik zur Aufgabe hat.

Bisher leitete der frühere Justiz-Generalsekretär Christian Pilnacek die „Supersektion“ allein – eine Machtfülle, die zu viel politischer Kritik führte. Vor allem Pilnaceks Umgang mit politisch brisanten Strafverfahren wurde in den letzten Jahren häufiger kritisiert. Er kann sich nun laut Justizministerin erneut bewerben – aber nur für eine der beiden Sektionen.

Gleich ertragreich sind die beiden Positionen, die Pilnacek bisher allein ausfüllte, nicht:

  • Die Sektion IV (Strafrecht/Legistik) ist mit „Arbeitsplatzwertigkeit A1/8 bzw. v1/6“ ausgeschrieben (Monatsgehalt ab 9.316,20 Euro).
  • Die neue Sektion V (Einzelstrafsachen) ist eingestuft als „Arbeitsplatzwertigkeit A1/7 bzw. v1/5“ und bringt ab 8.740,50 Euro.

Die neuen Jobs

Zu den Ausschreibungen im Amtsblatt der Wiener Zeitung geht es hier (Sektion IV) bzw. hier (Sektion V). Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli, besetzt werden sollen die beiden Positionen bis 1. September.

 

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