
Banking. Die Post-Tochter Bank99 gibt sich mit Girokonten nicht mehr zufrieden: 2021 stehe der Launch von beratungsintensiveren Produkten im Fokus.
So ist heuer laut den Angaben die Produkterweiterung um neue Produkte wie dem Konsumkredit und einem Wertpapier-Fonds als Vermittlungsprodukte aber auch der Baufinanzierung als Eigenprodukt beabsichtigt. Weiters sollen auch die bereits bestehenden Vermittlungsprodukte – wie Lebensversicherungen und Bausparen – im neuen Jahr verstärkt vertrieben werden.
Damit will die bank99, Geldinstitut der Österreichischen Post, ihr Wachstum vorantreiben. Seit ihrem Start vor einem Jahr, hat die Bank rund 70.000 Kunden bei knapp 1.800 Geschäftsstellen aufgebaut.
Kostenintensives Startjahr
Die bank99 hat ein herausforderndes erstes Jahr hinter sich: Mitten im ersten Lockdown gestartet, bot die Bank zum Start Giro- und Sparkonten, Debitkarten und Kreditkarten an. Das Portfolio wurde bis dato um Bausparer, Bauspardarlehen und Versicherungen erweitert.
Der Aufbau der Geschäftsstellen und des Onlineauftritts war mit einem entsprechenden Investitionsbedarf verbunden. Dadurch ergab sich im Geschäftsjahr 2020 ein Minus von 30,7 Mio. Euro.