Fachverlage. Das Tool „Linkbutler“ von Manz wurde in den Dienst des österreichischen Justizministeriums gestellt, für die Digitalisierungsstrategie „Justiz 3.0“.
Die Online-Applikation Linkbutler von Manz sei ein „echter Gamechanger“, sagt Christian Gesek, Chief Information Officer des Justizministeriums, in der aktuellen Ausgabe des Manz-Kundenmagazins RECHTaktuell: Gesek ist Leiter der Abteilung für Rechtsinformatik, Informations- und Kommunikationstechnologie im Bundesministerium für Justiz und zuständig für die Umsetzung des auf weitreichende Digitalisierung setzenden Projekts „Justiz 3.0“.
Digitale Akten, digitale Prozesse
Eines der Hauptziele dabei ist die vollständig digitale Akten- und Verfahrensführung. Die Zahl der digital geführten Verfahren ist seit Beginn 2018 von 5.600 auf mehr als 100.000 gestiegen, so Gesek. Bei der Digitalisierungstrategie kooperiert die Justiz nun mit dem Verlag Manz:
- Der Linkbutler verlinke einfach und schnell juristische Zitierungen in Dokumenten mit Inhalten der RDB Rechtsdatenbank, der marktführenden Rechtsdatenbank des Landes.
- Besonders hilfreich sei der Linkbutler auch bei der Analyse umfangreicher Schriftsätze: Anhand der tabellarisch gegliederten Übersicht aller identifizierten Fundstellen bzw. der Publikationen, auf die diese verweisen, werde rasch erkennbar, worauf die rechtliche Argumentation aufbaut.
- Der Linkbutler wurde in die gewohnte Benutzeroberfläche der Justizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter integriert. Ein Word-Add-in erleichtert die Anwendung.
Die Statements
- Manz-Geschäftsführer Peter Guggenberger: „Besonders großes Augenmerk wurde dabei natürlich auf Datensicherheit gelegt. Identifiziert werden die Zitate im Bundesrechenzentrum. An den Manz-Server werden nur die Fundstellen, nicht jedoch die Dokumente selbst – gesichert durch ein Software-Zertifikat und Transportverschlüsselung – übermittelt.“
- BMJ-CIO Christian Gesek: „Justiz 3.0 war schon bisher ausgezeichnet, durch den Linkbutler und den daraus resultierenden Zeit- und Präzisionsgewinn bei der Recherche wird der digitale Justizarbeitsplatz weiter veredelt.“