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Business, Finanz

Einkaufsmanager der Industrie zeigen Lichtblick

©ejn

Konjunktur. Die Talfahrt der österreichischen Industrie hat sich gegen Ende 2022 verlangsamt: Die Befragung der Einkaufsmanager*innen zeigt sogar einen Stimmungs-Aufschwung.

„Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManager*index zeigte im Dezember erstmals seit einem halben Jahr eine leichte Aufwärtstendenz und stieg um 0,7 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 47,3 Punkte. Damit signalisiert der Indikator eine Verringerung des Abschwungtempos in der heimischen Industrie und sendet erste Anzeichen einer Stabilisierung der Industriekonjunktur nach dem deutlichen Einbruch in der zweiten Jahreshälfte 2022“, so UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer in einer Aussendung.

Die Richtung stimmt wenigstens

Der Anstieg des Indikators reicht jedoch nicht aus, um die Wachstumsschwelle von 50 Punkten zu übertreffen, heißt es weiter: Damit lag der Index nunmehr den fünften Monat in Folge unterhalb der Punktegrenze, ab der Wachstum in der Industrie angezeigt wird.

Die Dezember-Umfrage liefert insgesamt aber immerhin erste Anzeichen, dass die Rezession in der österreichischen Industrie sich zu entschärfen beginnt, heißt es. Die heimischen Industriebetriebe waren im Dezember zwar erneut mit einem starken Einbruch des Neugeschäfts konfrontiert. „Mit der nachlassenden Nachfrage verringerten sich jedoch die Lieferprobleme, was sowohl die Produktionsleistung stützte als auch zu einer deutlichen Abschwächung der Preisdynamik beitrug. Zudem sorgte die Nachbesetzung von freien Stellen weiter für eine positive Beschäftigungsentwicklung“, so Bruckbauer.

Für die rückläufige Entwicklung der heimischen Industrie waren erneut die massiven Einbußen im Neugeschäft hauptverantwortlich. Insbesondere die Aufträge aus dem Ausland blieben im Dezember weiter aus. Die hohen Preise, die gut gefüllten Lager der Kunden und deren niedrige Ausgabenbereitschaft sowie die generelle Abschwächung der globalen Konjunktur waren die Hauptgründe für die geringere Nachfrage nach „Made in Austria“. Immerhin fiel der Auftragsrückgang mit einem Anstieg des Index auf 38,3 Punkte nicht mehr ganz so gravierend aus wie im Vormonat.

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