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Business, Finanz, Personalia, Recht

Merkur Versicherung trennt sich von CEO Ingo Hofmann

Alexander Lechner ©Marija Kanizaj

Auffassungsunterschiede. Die Merkur Versicherung, siebentgrößte Assekuranz Österreichs, baut den Vorstand um: CEO Ingo Hofmann verlässt das Unternehmen und will klagen.

Die Merkur Versicherung AG mit Hauptsitz in Graz, spezialisiert auf Gesundheits-/Krankenversicherungen, strukturiert den Vorstand des Unternehmens neu, wie es in einer Aussendung heißt. Darin hält der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Alexander Lechner, fest: „Ingo Hofmann, bisheriger Vorstandsvorsitzender, wird das Unternehmen verlassen. Sein Vertrag wurde aufgelöst. Grund dafür sind Auffassungsunterschiede über die Führung des Unternehmens.“ Hofmann war seit dem Jahr 2020 Vorstandsvorsitzender der Merkur Versicherung.

„Bewährtes Team führt künftig das Unternehmen“

Die Merkur Versicherung werde künftig „von einem bewährten, bereits gut eingespielten Vorstandsteam geführt“, so Lechner weiter. Konkret besteht der dreiköpfige Vorstand der Versicherung aus:

  • Christian Kladiva (Risiko)
  • Markus Spellmeyer (Vertrieb)
  • Andreas Gaugg (Finanzen)

Unter ihrer Führung werde die Merkur Versicherung ihre Strategie als regional verwurzeltes Unternehmen mit überregionaler Ausrichtung und klar definierten Schwerpunkten fortsetzen, heißt es. Das vergangene Wirtschaftsjahr ist laut den Angaben plangemäß positiv verlaufen.

Hofmann selbst hat sich mittlerweile über Linkedin zu Wort gemeldet: In seinem Statement bedauert er, Aufsichtsrat und Kollegen nicht von seiner Zukunftsvision und Strategie überzeugt zu haben; angesichts seiner offenen Kommunikation sei die direkte Beendigung der Zusammenarbeit für ihn überraschend und enttäuschend, er werde den Weg zum Gericht beschreiten müssen.

Das Unternehmen

Die Merkur Versicherung AG ist der siebtgrößte Versicherungsanbieter und der zweitgrößte private Krankenversicherer des Landes. Das (abgegrenzte) Prämienvolumen der ältesten Versicherung Österreichs betrug im Jahr 2022 rund 764,2 Millionen Euro.

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